Menden. Die Oberliga-Handballer schlagen den HSC Haltern-Sythen mit 40:23 (22:9). Der Sieg der „Wölfe“ ist dabei zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Das war eine mehr als deutliche Angelegenheit! Die Oberliga-Handballer der SG Menden Sauerland bleiben in der aktuellen Spielzeit weiter auf Kurs. In ihrem Heimspiel in der mit 400 Zuschauern ordentlich gefülltenKreissporthalle feierten die„Wölfe“ ein Schützenfest und ließen ihrem Gegner, dem HSC Haltern-Sythen, beim 40:23 (22:9)-Sieg zu keiner Phase einen Hauch einer Chance. Damit bleibt das Team von Trainer Andy Palm in dieser Saison weiterhin ungeschlagen und steht mit 11:1 Punkten vorübergehend an der Tabellenspitze.
Partie schon zur Halbzeit entschieden
Dabei gab die SG von Beginn an den Ton an. Maximilian Klein eröffnete den Torreigen mit dem 1:0 nach 41 Sekunden. Die „Wölfe“ gingen gleich in Führung und sollten diese auch in den restlichen 59 Minuten nicht mehr abgeben. Dabei merkte man gleich von Beginn einen deutlichen Klassenunterschied. So zogen die „Wölfe“ schnell davon. 6:2 stand es für den heimischen Branchenführer nach knapp sechs Minuten als Luca Giacuzzo sein erstes von insgesamt fünf Toren warf.
Und auch in der Folge änderte sich am Spielgeschehen nicht viel. Die SG ließ den Ball präzise in den eigenen Reihen zirkulieren, leisteten sich kaum Fehlwürfe und war griffig im Abwehrverhalten. Die logische Konsequenz war eine 12:3-Führung nachdem Dominik Flor für seine Farben traf. Spätestens jetzt war klar, wer das Parkett am Ende als Sieger verlassen sollte. Nach 21 Minuten warf Tim Brand das Tor zum 16:6 – die erste zweistellige Führung. In der Folge spielten die „Wölfe“ solide ihren Stiefel herunter und bauten die Führung kontinuierlich aus. Mit einem 22:9 ging es in die Halbzeitpause.
Publikum feiert „Matze“ Kohl
Auch in der zweiten Halbzeit sollten weiterhin keinerlei Zweifel aufkommen. Die einzige Frage war, wie hoch der Sieg der SG Menden Sauerland ausfallen sollte. Großer Applaus kam auf, als Andy Palm Torhüter-Legende Matthias „Matze“ Kohl aufs Parkett schickte. Startkeeper Nic Preuß hatte bis dato eine solide Leistung gezeigt und sogar vier Treffer aufs leere Tor erzielt, da der überforderte Gegner aus Haltern versuchte mit einem siebten Feldspieler zu agieren. Das klappte allerdings nicht – und so kamen die „Wölfe“ immer wieder zu einfachen und schnellen Toren. Die SG Menden Sauerland tat am Ende der Partie nur noch das Nötigste. Andy Palm gab fast allen Spielern Einsatzzeit. Letztlich wurde es ein deutlicher 40:23-Sieg. Bester Werfer war Tim Brand mit acht Toren, der nach seiner langen Verletzungszeit seinen Rhythmus immer mehr zu finden scheint.
Andy Palm zeigte sich nach dem Abpfiff zufrieden. „Ich kann der Mannschaft keine großen Vorwürfe machen. Wir haben in der zweiten Halbzeit vielleicht zu viele Gegentore bekommen. Aber generell haben wir so gespielt, wie wir spielen wollen -- über eine schnelle Abwehr und viele einfache Tore. Wir haben jetzt eine Woche Pause. Dann spielen wir gegen Westfalia Herne. Das wird ein schwieriges Spiel.“