Menden. Während die SG Menden Sauerland eine starke Oberliga Saison spielt, ist Felix Sagner häufig verletzt. So stark will er zurückkommen.

Während bei den Oberliga-Handballern der SG Menden Sauerlandalles gut zu sein scheint, hat ein junger Nachwuchsspieler ernsthafte Sorgen. In der vergangenen Saison hat das 19-jährige Talent Felix Sagner in der Abstiegsrunde noch Drittliga-Luft schnuppern können.

Doch während die „Wölfe“ in dieser Saison mit vier Siegen, einem Unentschieden und 9:1 Punkten ganz oben anklopfen, wird Sagner in dieser Saison ständig von Verletzungen zurückgeworfen. So hat er sich in seinem bislang letzten Spiel für die Landesliga-Mannschaft eine Knieverletzung zugezogen. Ob es für ein Comeback im Heimspiel am kommenden Freitag um 20 Uhr in der Kreissporthalle gegen den HSC Haltern-Sythen reicht, ist derzeit noch unklar.

Gute Altersstruktur

Sagner ist darüber frustriert. „Für mich persönlich ist das schon eine harte Zeit. Die Drittliga-Abstiegsrunde in der vergangenen Saison hat mir unglaublich Spaß gemacht und es lief zu dieser Zeit sehr gut für mich. Ich konnte damals so richtig im Herrenbereich Fuß fassen und mich dort zeigen. Dort waren die Hallen voll. Das ist natürlich etwas ganz anderes als ein Jugendspiel. Und jetzt zur neuen Saison ging es für mich bergab,weil ich von vielen Verletzungen geplagt war“, sagt Sagner, der aber auch schon wieder Hoffnungen hat. Denn am Dienstag ist er wieder ins Training eingestiegen. Trotzdem dauere, aufgrund dieser Probleme, die Eingewöhnungszeit in dieser Saison bei ihm länger als sonst. Wenn es am Freitag nicht für ein Comeback reiche, dann in den kommenden Wochen.

Trotzdem hat Felix Sagner, auch weil er derzeit seinen Bundesfreiwilligendienst bei den „Wölfen“ absolviert, großen Kontakt zur ersten Mannschaft. Er kennt die Gründe, warum es in seinem Team derzeit so gut läuft. „Ich persönlich glaube, dass bei uns der Mix aus Jung und Alt einfach sehr gut ist. Wir haben mit Christian Klein, Dominik Flor oder Kevin Peichert schon sehr erfahrene Spieler, die schon lange spielen und Führungspersonen bei uns sind. Davon können die vielen jungen Spielern sehr stark profitieren. Wir sind schon eine sehr eingeschworene Truppe. Das passt einfach.“

Lob an Trainer Andy Palm

Sagners großes Ziel ist es ab jetzt von Verletzungen verschont zu bleiben. Denn so möchte er auch für sich persönlich seine Rolle in dem Team finden. Dass der neue „Wölfe“-Trainer Andy Palm einen starken Fokus auf die Jugendarbeit setzt, spielt einem jungen Spieler, wie Felix Sagner es ist, in die Karten. Er findet für Palm auch nur positive Worte. „Er ist ein sehr guter Trainer. Er kommt sehr viel über die Analyse. Andy weiß genau, was er jedem Spieler mit auf den Weg geben muss, weil er ja auch selbst hochklassig Handball gespielt hat.“

Sagner hofft auch darauf, dass Andy Palm ihm dabei helfen kann, sich handballerisch weiterzuentwickeln. Trotzdem weiß er über seine Stärken und Schwächen Bescheid. „Ich bin für einen Linksaußen sehr kräftig gebaut. Zudem verfüge ich über eine gewisse Schnelligkeit, die auf meiner Position sehr wichtig ist. Durch die Verletzungen muss ich aber erst einmal wieder zu meiner alten Form finden“, erklärt der Hemeraner. Dass er seinen Bundesfreiwilligendienst bei den „Wölfen“ absolviert, ist kein Zufall. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Die SG ist ein sehr familiärer Verein“, sagt Sagner, der in dieser Saison noch einiges vor hat. „Wenn ich wieder fit bin, möchte ich mich noch mehr im Team integrieren und in der Oberliga weiterhelfen.“