Dortmund. Julian Ryerson ist bei Borussia Dortmund eine wichtige Stütze geworden. Nun hat der BVB den Vertrag vorzetig bis 2028 verlängert. Das sagt Kehl.
Feiertag bei Borussia Dortmund: Am Tag der deutschen Einheit hat der BVB seine deutsch-norwegische Verbindung gestärkt und Rechtsverteidiger Julian Ryerson langfristig gebunden. Der Champions-League-Spitzenreiter verlängerte den Vertrag des 26-Jährigen vorzeitig bis zum 30. Juni 2028. Auf Bildern in den Sozialen Medien ist zu sehen, wie Ryerson, der im Januar 2023 von Bundesliga-Konkurrent Union Berlin nach Dortmund gewechselt war, stolz ein Trikot mit der Rückennummer 2028 in die Kamera hält und mit BVB-Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl im Moment der Unterschrift fürs Foto posiert.
„Julian ist unmittelbar nach seiner Verpflichtung zu einem ganz wichtigen Bestandteil unserer Mannschaft geworden. Das gilt sowohl auf als auch neben dem Platz“, sagte Kehl und ergänzte: „Diese Entwicklung hat vermutlich nicht jeder nach seinem Transfer im Winter des vergangenen Jahres erwartet, aber wir wussten von Anfang an, dass Julian mit seiner Dynamik, Intensität und seinem Erfolgshunger hervorragend zum BVB und unseren Tugenden passen würde.“ Er sei froh, den Norweger nun für weitere vier Jahre binden zu können.
BVB nun gegen Ryersons Ex-Klub Union Berlin
Ryerson machte sich beim BVB schnell als auf beiden Seiten flexibel einsetzbarer Außenverteidiger und emisiger Arbeiter mit großer Mentalität unverzichtbar. In 62 Pflichtspielen schoss er fünf Tore und bereitete drei vor. Auch beim Champions-League-Finale im Mai gegen Real Madrid (0:2) war er mit von der Partie.
„Es fühlt sich ehrlich gesagt noch immer so an wie am ersten Tag. Ich bin nach wie vor stolz und demütig, Teil dieses Vereins zu sein. Und ich freue mich jetzt einfach, dass ich weiter für Borussia Dortmund spielen kann“, gab Ryerson zu Protokoll. Der Zeitpunkt könnte passender nicht sein: Nächster Gegner des BVB ist am Samstag (15.30 Uhr/Sky) Ryersons Ex-Klub Union Berlin. Den Wechsel scheint der Mentalitätsspieler nicht bereut zu haben, er sagte: „Ich fühle mich hier wohl und genieße jeden Spieltag – vor allem, wenn wir zu Hause antreten. Deswegen bin ich beim BVB, und dieses Gefühl will ich so lange wie möglich haben.“
Schon am Samstag kann er seinen Wert für den achtmaligen Deutschen Meister wieder unter Beweis stellen.
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