Liverpool. Bald steht fest, wer den Eurovision Song Contest 2024 für sich entscheidet. Wird es einer der Favoriten? Diese Länder gehören dazu.
- In wenigen Stunden steht fest, wer das ESC-Finale heute Abend gewinnt
- Bei den Favoriten gab es in den vergangenen Tagen einige Veränderungen
- Kann einer von ihnen den Eurovision Song Contest für sich entscheiden?
Der Eurovision Song Contest 2024 verspricht spannend zu werden. Denn anders als im vergangenen Jahr, als der Sieg von Loreen vorab schon fast feststand, gab es lange haushohen Favoriten. Den spätestens seit dem ersten Halbfinale am Dienstag scheint der Sieg Kroatien nicht mehr zu nehmen – zumindest, wenn man den Buchmachern und ihren Wettquoten glaubt. Doch die Verfolger sind dem kroatischen Act Baby Lasagna auf den Fersen.
Vor allem Israel scheint lange unterschätzt worden zu sein und liegt nun nach einem rasanten Aufstieg auf Platz zwei der Wettquoten. Die Schweiz galt dagegen lange als Favorit, rutschte dann jedoch ab. Wer könnte sonst noch Chancen auf den Sieg beim ESC 2024 haben? Lesen Sie hier, was die Wettquoten der Buchmacher verraten.
Eurovision Song Contest: Wie gut sagen die Buchmacher den Sieger voraus?
Auch wenn es in Deutschland verboten ist, wird in vielen anderen Ländern auf den Sieger des Eurovision Song Contests gewettet. Es gibt daher zahlreiche Wettanbieter, die entsprechende Angebote machen – und dazu entsprechende Wettquoten veröffentlichen. Aus ihnen kann man ableiten, wer nach Meinung der Buchmacher gute Chancen auf den Sieg hat.
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In den vergangenen Jahren lagen die Buchmacher mit ihrer Einschätzung immer wieder richtig. 2022 tippten sie kurz vor dem Finale auf einen Sieg der Ukraine, 2021 auf einen Triumph Italiens. Beides ist schließlich auch eingetreten. Doch nicht immer klappt die Vorhersage: 2018 lag in den Wettquoten Eleni Foureira aus Zypern knapp vorn. Sie erreichte schließlich nur den zweiten Platz – hinter Netta aus Israel. Ähnlich war es 2017 und 2016.
Wettquoten beim ESC 2024: Das sind die Favoriten der Buchmacher
Es ist also keineswegs sicher, dass derjenige, der in den Wettquoten ganz vorne liegt, den Eurovision Song Contest am Ende auch gewinnt. Ohnehin sind die Unterschiede vor dem ESC 2024 eher gering (Stand: 11. Mai 2024, 17 Uhr):
- Kroatien: Baby Lasagna – „Rim Tim Tagi Dim“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 43 Prozent)
- Israel: Eden Golan – „Hurricane“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 22 Prozent)
- Schweiz: Nemo – „The Code“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 14 Prozent)
- Frankreich: Slimane – „Mon amour“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 4 Prozent)
- Irland: Bambie Thug – „Doomsday Blue“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 4 Prozent)
- Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil – „Teresa & Maria“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 3 Prozent)
- Italien: Angelina Mango – „La Noia“ (Gewinnwahrscheinlichkeit 2 Prozent)
Allen anderen Acts wird derzeit eine Gewinnwahrscheinlichkeit von einem Prozent oder weniger zugesprochen. Wichtig ist: Ein zweiter, dritter oder vierter Platz bei den Buchmachern heißt nicht, dass die Wettbüros die jeweiligen Acts auch auf diesem Platz sehen. Gemeint ist vielmehr, dass ihnen die zweit-, dritt- oder vierthöchste Chance auf den Sieg zugesagt wird.
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