Liverpool. Beim ESC 2024 kämpfen 37 Länder um den Sieg. Welche Länder das sind – und wer überhaupt beim Eurovision Song Contest mitmachen darf.
- Im Mai findet der Eurovision Song Contest 2024 statt
- 37 Länder kämpfen dann um den Sieg beim größten Musikwettbewerb der Welt
- Welche Länder sind das genau? Und wer darf überhaupt beim ESC mitmachen?
Der Eurovision Song Contests ist das größte Musikevent der Welt. 2024 findet er im schwedischen Malmö statt. Künstlerinnen und Künstler aus 37 Ländern werden dann um den Sieg bei der "Europameisterschaft im Singen" kämpfen. Doch welche Länder nehmen eigentlich am ESC teil? Und wer bestimmt, wer mitmachen darf?
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Welche Länder dürfen beim Eurovision Song Contest antreten?
2024 gehen beim Eurovision Song Contest 37 Länder ins Rennen. Das sind vergleichsweise wenig – zuletzt waren es stets deutlich mehr. 2018 gingen sogar Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 43 Staaten an den Start.
Und tatsächlich: Theoretisch dürften viel mehr Länder am ESC teilnehmen. Insgesamt haben 75 Staaten das grundsätzliche Recht, anzutreten. Aber Moment – so viele Länder hat Europa doch gar nicht?
Das stimmt, denn ein Land muss nicht in Europa liegen, um beim Eurovision Song Contest mitzumachen. Entscheidend ist viel mehr, dass der jeweilige Staat Mitglied der Europäischen Rundfunkunion (EBU) ist oder zumindest ein "assoziiertes Mitglied". Beides können auch Länder werden, die geografisch nichts mit Europa zu tun haben. Alle Länder, die beim ESC 2024 antreten, finden Sie in unserer Liste.
Eurovision Song Contest 2024: Das sind die ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albanien: Besa – „Titan“
- Armenien: Ladaniva – „Jako“
- Aserbaidschan: Fahree feat. Ilkin Dovlatov – „Özünlə Apar“
- Australien: Electric Fields – „One Milkali“
- Belgien: Mustii – „Before The Party‘s Over“
- Dänemark: Saba – „Sand“
- Deutschland: Isaak – „Always On The Run“
- Estland: 5Miinust und Puuluup – „(Nendest) Narkootikumidest Ei Tea Me (Küll) Midagi“
- Finnland: Windows95man – „No Rules“
- Frankreich: Slimane – „Mon Amour“
- Georgien: Nutsa Buzaladze – „Fire Fighter“
- Griechenland: Marina Satti – „Zari“
- Italien: Angelina Mango – „La Noia“
- Irland: Bambie Thug – „Doomsday Blue“
- Island: Hera Björk – „Scared Of Heights“
- Israel: Eden Golan – „Hurricane“
- Kroatien: Baby Lasagna – „Rim Tim Tagi Dim“
- Lettland: Dons – „Hollow“
- Litauen: Silvester Belt – „Luktelk“
- Luxemburg: Tali – „Fighter“
- Malta: Sarah Bonnici – „Loop“
- Moldau: Natalia Brabu – „In The Middle“
- Niederlande: Joost Klein – „Europapa“ (disqualifiziert)
- Norwegen: Gåte – „Ulveham“
- Österreich: Kaleen – We Will Rave“
- Polen: Luna – „The Tower“
- Portugal: Iolanda – „Grito“
- San Marino: Megara – „11:11“
- Schweden: Marcus & Martinus – „Unforgettable“
- Schweiz: Nemo – „The Code“
- Serbien: Teya Dora – „Ramonda“
- Slowenien: Raiven – „Veronika“
- Spanien: Nebulossa – „Zorra“
- Tschechien: Aiko – „Pedestal“
- Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil – „Teresa & Maria“
- Vereinigtes Königreich: Olly Alexander – „Dizzy“
- Zypern: Silia Kapsis – „Liar“
Welche Länder haben schon am ESC teilgenommen?
Weil alle Mitglieder der EBU am ESC teilnehmen dürfen, lässt sich auch erklären, warum zur Verwirrung mancher seit einigen Jahren Australien "mitspielen" darf. Doch das Land ist nicht das einzige, dass nicht in Europa liegt und beim Contest antritt oder einmal angetreten ist. Mit dabei waren auch schon Marokko. Israel konnte den ESC als einziger Nicht-Europäer sogar schon gewinnen – und das ganze viermal.
Und auch Länder, die es heute nicht mehr gibt, starteten einst beim ESC. Das gilt zum Beispiel für Jugoslawien, aber auch für die zeitweise verbundenen Länder Serbien und Montenegro. Liechtenstein und der Vatikan sind zudem die einzigen europäischen Staaten, die noch nie beim ESC an den Start gingen.