Siegen. Wenn die Siegener Hallenbäder Baustellen sind, Traglufthallen über die Freibäder, als Ersatz? Das kann funktionieren, kostet aber nicht gerade wenig Geld.
Das Freibad Kaan-Marienborn könnte mit einer Traglufthalle überdacht und somit für den Winter nutzbar werden, um die dreijährige Bauzeit für das neue Weidenauer Hallenbad zu überbrücken. Das geht aus der Ersteinschätzung der Siegener Verwaltung auf einen Antrag von SPD und CDU hervor, der am Mittwoch, 5. Februar, im Sport- und Bäderausschuss behandelt wird.
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„Aus sport- und bäderfachlicher Sicht wird ein solcher Vorschlag natürlich begrüßt, gleichwohl dieser die Verwaltung je nach Ausführung vor große organisatorische und vor allem personelle Herausforderungen stellt“, heißt es in der Stellungnahme. Um die Halle an das Umkleidegebäude anzubinden, seien Umbauten erforderlich. Die Nutzung der Wohnung im Obergeschoss und der Umkleidebereiche werde eingeschränkt. Ein Heizgebläse sorgt nicht nur für die Heizung, sondern auch für den erforderlichen Überdruck. „Konstruktionsbedingt hat die Traglufthalle schlechte Dämmeigenschaften, so dass hier mit einem unverhältnismäßig hohen Energieverbrauch beim Betrieb gerechnet werden muss.“
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Die Vorlaufzeit von einem Jahr würde noch ausreichen, bis das Weidenauer Hallenbad geschlossen wird. Die Kosten würden im Rahmen des Prüfauftrags ermittelt. Auf jeden Fall würden jährlich zusätzlich 70.000 Euro anfallen, wenn die Halle während der Sommermonate abgebaut wird. Für Geisweid schließt die Verwaltung eine Traglufthalle nahezu aus.: Der 10-Meter-Sprungturm steht im Weg, die Toiletten sind nicht durch das Umkleidegebäude, sondern nur von außen erreichbar.
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