Meschede. Eine Neueröffnung im Mescheder HeRuM steht bevor. Die frühere Asia-Imbiss-Bude wird umgebaut: Nun steht der Termin für die Eröffnung.
Im Henne-Ruhr-Markt steht eine Neueröffnung bevor: Der Imbiss mit dem Namen „Mussel‘s Kitchen“ öffnet am Freitag, 28. Februar, um 10.30 Uhr erstmals die Türen für Kunden. „Mussels“ ist das englische Wort für Muscheln: Werden dort also bald Meeresfrüchte serviert?
Wohl eher nicht. Denn auf der Speisekarte stehen klassische Imbissgerichte und Fast Food. Darunter Döner in drei Größen (5,50 bis 8,50 Euro), zwölf verschiedene Pizzen, Hamburger, Schnitzel und Pommes. Preislich liegen alle Gerichte im Mescheder Durchschnitt. Eine Portion Pommes wird zum Beispiel 3,50 Euro kosten. Die Familienpizza Margherita (50 mal 50 Zentimeter) liegt bei 30 Euro. Am Eröffnungstag gibt es den Döner für 3,50 Euro.
Der Name „Mussel‘s Kitchen“ wird also weniger mit Muscheln als mit den Namen der neuen Betreiber haben. Zu ihnen ist bisher noch nicht viel bekannt. Alles deutet jedoch darauf hin, dass sich dahinter keine Fast-Food-Kette oder ein Franchise-Betrieb verbergen, sondern ein inhabergeführtes Lokal.
Zwei Jahre Leerstand
Im März 2023 hatte der Asia-Imbiss am Ruhr-Eingang des Mescheder Marktes relativ plötzlich sein Ladenlokal verlassen. Der Nisa Asia Imbiss Meschede hatte im Januar 2019 eröffnet und wurde von einer tschechischen Familie mit vietnamesischen Wurzeln betrieben. Der Asia-Imbiss war der erste Pächter, der das HeRuM auch wieder verließ.
„Wir bauen eine Videoüberwachung ins Treppenhaus ein und werden im Anschluss konsequent Anzeige erstatten und Hausverbote erteilen. “
Jetzt werden die Räume wieder belebt. Axel Funke, Geschäftsführer von Funke Development, seine Gesellschaft ist Inhaberin des HeRuM, hatte im November 2024 bestätigt, dass der Vertrag mit dem neuen Gastronomie-Anbieter unterzeichnet wurde. Es wird der nächste Döner-Imbiss in Meschede. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Räume wurden saniert und werden jetzt eingerichtet.
Grundsätzlich ist der Geschäftsführer mit der Situation am Henne-Ruhr-Markt zufrieden. Letzter Mieter für das Gebäude, das im November 2018 eröffnet worden war, war die LWL-Tagesklinik. Diese bezog ihre Räume im November 2022. „Wir sind jetzt erstmal wieder komplett“, sagt Funke.
Vandalismus als Problem
Was ihn allerdings weiterhin ärgert, ist der immer wiederkehrende Vandalismus vor allem im Treppenhaus des Henne-Ruhr-Marktes. Unsere Zeitung hatte schon mehrfach darüber berichtet, dass Kinder und Jugendliche sich dort treffen, das Treppenhaus zum Radfahren nutzen oder die Wände beschmieren. Auch die Toilettenanlage wurde mehrfach verstopft, sodass Fokus Development diese schließlich komplett schloss.
Keine Angst vor Hochwasser
Es gibt noch einen weiteren Schritt: „Wir bauen eine Videoüberwachung ins Treppenhaus ein“, erklärt Axel Funke. Im Anschluss werde man konsequent Anzeige erstatten und Hausverbote erteilen.
Sorgen, dass die Tiefgarage wie im vergangenen Jahr erneut bei Hochwasser volllaufen könnte, macht er sich nicht. „Da haben wir Vorsorge getroffen und unter anderem ein Überlaufsystem eingebaut.“ Mit der „Putzfee Sauerland“ wurde außerdem ein neuer Hausmeisterservice beauftragt.
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