Schmallenberg. Der Verkehrsverein stellt die Weihnachtsmarktpläne vor. Warum es jetzt Weihnachtsstadt heißt und worauf Schmallenberg sich freuen kann.
Zu Beginn des Jahres war es heiß her gegangen rund um das Thema Weihnachtsmarkt und Weihnachtsaktionen in der Kernstadt von Schmallenberg: Verkehrsverein und Werbegemeinschaft, beide rein ehrenamtlich organisiert, gingen zuletzt immer wieder an ihre Grenzen und darüber hinaus, um die Aktionen und Veranstaltungen zu organisieren. „Der Aufwand ist riesig, die Arbeit auf zu wenige Schultern verteilt“, sagte Marcus Schulte-Glade, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, im Gespräch mit der WP zu Beginn des Jahres.
Doch schon im Mai zeigte sich: Kein Weihnachtsmarkt in Schmallenberg ist auch keine Lösung. Christian Koch als Vorsitzender des Verkehrsvereins startete einen Aufruf: Der Verkehrsverein hat die Organisation übernommen, aber er bräuchte Hilfe. Am Ende fand sich ein zwölfköpfiges Organisationsteam, der Arbeitskreis Weihnachtsstadt, aber auch viele andere Ehrenamtliche. „Es ist tatsächlich begeisternd, wie viele freiwillige Helfer und Helferinnen am Start sind“, sagt Christian Koch.
Dann brauchte es nur noch eine Idee, wie man den neuen Weihnachtsmarkt angehen wolle. „Wir stellten in einer unserer Sitzungen fest, wie weihnachtlich Schmallenberg sich im Laufe der letzten Jahre im Dezember an den unterschiedlichsten Plätzen aufgestellt hat“, so Jenny Müller vom Verkehrsverein. „So kam die Idee, dies alles zu bündeln und Schmallenberg als Weihnachtsstadt zu benennen und entsprechend zu bewerben.“
Der Weihnachtsmarkt in Schmallenberg
Eine der Hauptattraktionen soll dabei natürlich wieder ein Weihnachtsmarkt werden - der findet wie gewohnt am zweiten Adventswochenende vom 6. bis 8. Dezember statt. „Wir haben den Standort gewechselt. Wir bleiben an der Kirche, allerdings auf der anderen Seite. Der untere Teil der Weststraße wird durch Eingangstore gekennzeichnet sein“, erklären Martin Vollmert und Thorsten Salamon vom Arbeitskreis Weihnachtsstadt.
Innerhalb dieser Tore sollen rund 30 kleine Hütten mit Handwerkskunst, regionalen Spezialitäten, Dekorationsideen und natürlich dem beliebten Glühwein die Besucher auf die Weihnachtszeit einstimmen. Unterstützt wurden sie dabei auch von der Werbegemeinschaft, erklärt Christian Koch. „Durch die Bereitschaft der Schmallenberger Werbegemeinschaft, uns finanziell und mit dem weihnachtlichen Equipment zu unterstützen, haben wir einen perfekten Startschuss bekommen, um ‚neu‘ weiterzumachen.“
Auch die Glaskunstausstellung „Stille Weihnacht“ auf dem alten Friedhof soll in diesem Jahr wieder viele Besucher anlocken. Und auch die Schlittschuhbahn kommt zurück, die im letzten Jahr viele Menschen begeistert hatte: Sie soll vom 6. Dezember bis zum 7. Januar auf dem Schützenplatz stehen. Darüber hinaus soll es verschiedene kulturelle Angebote, wie ein Candlelight-Konzert im Lenneatelier oder auch ein Kasperletheater und Märchenstunden für Kinder, geben.
Besonderes Highlight für die ganze Familie: Weihnachtsbäckerei
Ein besonderes Highlight für die ganze Familie dürfte auch die Weihnachtsbäckerei werden, berichten Hannah Roßwinkel und Sara Albers vom Arbeitskreis. Diese neue Weihnachtsaktion findet am dritten Advent (13. Dezember) ab 13 Uhr auf dem Schützenplatz statt. „Bei Musik, Feueröfen und warmen Getränken können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern ihre eigenen Plätzchen backen und verzieren.“ Der Teig werde von den Veranstaltern gestellt, auch Deko und Ausstechförmchen sollen gestellt werden - dürfen aber auch mitgebracht werden. Die Kekse werden noch vor Ort gebacken.
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„Die Weihnachtsstadt erstreckt sich nicht nur über die historische Altstadt – vom Schützenplatz bis zum Rathaus –, sondern lädt auch in anderen Teilen der Stadt zu stimmungsvollen Erlebnissen ein“, so Christian Koch. Aktuell sei ein ausführliches Programmheft in Arbeit, welches rechtzeitig veröffentlicht werden soll: So könne jeder genau nachsehen, was wann und wo stattfinde, um kein Angebot der Schmallenberger Weihnachtsstadt zu verpassen.
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