Hagen. Zum Jahreswechsel gibt es in der Stadtredaktion Hagen eine neue Zahlen- und Buchstaben-Kombination, um ins WLAN einzusteigen.
Jeder kennt das: Mit dem neuen Jahr hagelt es Veränderungen. Neue Gebühren, Gesetze und Gewohnheiten. Das eine wird von oben verordnet, das andere fällt eher unter Vorsätze, die das Leben ein wenig gehaltvoller machen sollen.
In der Redaktion Hagen wurde die Kollegenschar zum Jahresstart mit einem neuen WLAN-Passwort überrascht. Der schnelle Zugang über den eigenen Router soll den weniger holprigen Zugang ins weltweite Netz ohne Verschleiß des kostbaren Datenvolumens ermöglichen. Vermutlich hat eine hochkarätige Findungskommission über der Abfolge gebrütet und letztlich nach diversen Online-Konferenzen das Ergebnis für tauglich befunden.
Weitere spannende Themen aus Hagen und Breckerfeld
- Hagener Psychiaterin: So können wir unsere Kinder entlasten
- Planungen für neue Turnhalle in Hagener Innenstadt schreiten voran
- Silvesternacht in Hagen: Da ist ein bisschen Hoffnung - ein Kommentar
- Apotheker aus Hohenlimburg setzt auf eigene App
- 1960er-Jahre: Von der großen Freiheit am Lago Maggiore
- Anwohner sauer: 180.000 Euro für 115 Meter Straße
- Silvesternacht: Zwei Wohnungen in Hagen in Flammen
- Polizei nimmt mehrere Störer in Silvesternacht fest
Die wahnwitzige Kombination aus Ziffern und Buchstaben – mal groß oder kleingeschrieben – scheint keinerlei Logik zu unterliegen. Darf sie ja auch nicht, weil der Code mögliche Hacker zur Verzweiflung treiben soll. Ob der wilde Mix aus Zahlen und Alphabet-Elementen obendrein noch mit Sonderzeichen garniert werden muss, unterliegt selbstverständlich der höchsten Geheimhaltungsstufe.
Gemeinschaftlich haben wir – dank einer besonders geduldigen Vorleserin – uns am ersten Arbeitstag des Jahres alle neu ins Büronetz eingeloggt. Für das nächste halbe Jahr ist somit ein sicherer Zugang garantiert. Der Zettel mit dem Passwort-Code wurde im Anschluss selbstverständlich ordnungsgemäß aufgegessen: Den cineastisch gern präsentierten Trick mit der sich selbstzerstörenden Nachricht gibt es eben nur bei James Bond oder Mission Impossible, aber leider nicht im wirklichen Leben.
Den Zettel mit dem nächsten neuen Code muss dann übrigens in sechs Monaten ein anderer Kollege herunterwürgen. Das wechselt bei uns – genau wie das Passwort.