Hagen. Die Feuerwehr in Hagen hatte in der Silvesternacht mit einigen Bränden zu kämpfen. In der Innenstadt brannten zwei Wohnungen zeitgleich:
Die Feuerwehr hatte in der Silvesternacht in Hagen mit einigen Brandeinsätzen zu kämpfen. Schon kurz nachdem Raketen den mitternächtlichen Himmel über dem Stadtgebiet erhellten, mussten die Einsatzkräfte zu zwei Wohnungsbränden in der Hagener Innenstadt ausrücken.
Wohnung in Flammen
Flammen schlugen kurz nach 24 Uhr aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Obergeschoss an der Hochstraße. Zeitgleich brannte eine Wohnung am Bergischen Ring. Personen wurden bei den Bränden nicht verletzt. Die Ursache für die Feuer in den beiden Wohnungen ist noch unklar.
„Wir mussten zwischenzeitlich die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr zur Unterstützung holen, weil im Stadtgebiet mehrere Einsätze geballt aufschlugen und wir massiv Kräfte brauchten.“
Während viele Hagener ihre ersten Neujahrsgrüße verschickten, kam der Puls für die Einsatzkräfte vorerst nicht wieder zur Ruhe. „Wir mussten zwischenzeitlich die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr zur Unterstützung holen, weil im Stadtgebiet mehrere Einsätze geballt aufschlugen und wir massiv Kräfte brauchten“, schildert Jens Westemeyer vom Lagedienst der Feuerwehr Hagen.
Feuer in leerer Gaststätte
So brannte es etwa kurz nach Mitternacht auch in einer leerstehenden Gaststätte an der Boeler Straße. „Hier war das Problem, dass der Rauch an dem Gebäude nach oben zog“, so Westemeyer. „Wir mussten zwölf Personen aus den oberen Wohnungen holen.“ Die Personen blieben unverletzt.
Kleinere Feuer wie brennende Müllcontainer beschäftigten die Feuerwehr an mehreren Stellen im Stadtgebiet. In Hohenlimburg griff vermutlich das Feuer einer Mülltonne auf die Außenfassade einer Kindertagesstätte über. Die Fassade musste aufwendig geöffnet werden, um den Brand zu bekämpfen. An der Baurothstraße schlugen Flammen aus einer Garage und an der Brüderstraße in Altenhagen löschte die Feuerwehr brennende Abfälle vor einem Tor. Zu den Brandursachen an den verschiedenen Einsatzstellen ermittelt die Polizei.
Keine Angriffe auf Einsatzkräfte
Da viele Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und der Hilfsorganisationen an ihren Standorten in Bereitschaft standen, konnten die teils parallel laufenden Brandeinsätze und das erhöhte Einsatzaufkommen im Rettungsdienst schnell und sicher abgearbeitet werden, bilanziert Feuerwehrsprecher Peter Thiele in einer Mitteilung.
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„Zu Gewalt gegen Einsatzkräfte kam es in diesem Jahr nicht, allerdings kam es in mindestens einem Fall zum ‚Beschuss‘ eines Einsatzfahrzeuges mit Feuerwerkskörpern“, so Thiele. „Der Jahreswechsel 24/25 war für uns insgesamt arbeitsreich und unruhig.“