Breckerfeld. Die Auspendlerquote ist mit 76,4 Prozent in Breckerfeld vergleichsweise hoch – Details zu Pendelbewegungen und Vergleiche in NRW.

Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,4 Millionen Personen über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Im Pendleratlas stellen die statistischen Ämter deutschlandweit die Ergebnisse der Pendlerrechnung dar. Unter anderem können dort Pendelverflechtungen zwischen einzelnen Städten und Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden abgerufen werden.

In 85 der 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden war die Zahl der einpendelnden Personen höher als die der auspendelnden (sog. Einpendelüberschuss). Nicht so in Breckerfeld: Dort wurden deutlich mehr Aus- als Einpendler verzeichnet. Laut statistischer Erhebung pendelten 3448 Breckerfelder für ihre Arbeit aus der Hansestadt in andere Städte - damit belegte die Stadt Rang 50 im landesweiten Vergleich und schaffte es auf eine Auspendlerquote von immerhin 76,4 Prozent. Lediglich 1507 Einpendler wurden hingegen verzeichnet (Rang 165).

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Zum Vergleich: Die höchsten Einpendelquoten in NRW hatten Holzwickede (83,3 Prozent) und Tecklenburg (78,3 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (31,8 Prozent) und Gronau (33,8 Prozent). Die höchsten Auspendelquoten gab es in Inden (86,3 Prozent) und Rheurdt (86,2 Prozent), die niedrigsten in Münster (26,4 Prozent) und der Stadt Aachen (29,8 Prozent).

Mit Blick auf Breckerfeld lässt sich aus dem Pendleratlas auch ableiten, in welche Städte die meisten Breckerfelder pendeln. Rang 1 belegte Hagen (985), gefolgt von Ennepetal (431) und Halver (231). Zum Arbeiten nach Breckerfeld kamen die meisten Menschen ebenso aus Hagen (671), gefolgt von Ennepetal (165) und Gevelsberg (80).