Breckerfeld. Verzögerter Glasfaserausbau in Breckerfeld sorgt für Unmut unter den Anwohnern - Fertigstellung wohl frühstens 2025.

Im Breckerfelder Ortsteil Zurstraße sind viele Anwohner zunehmend enttäuscht über die anhaltenden Verzögerungen beim geplanten Glasfaserausbau. Ursprünglich sollte dieser bis Ende April 2023 abgeschlossen werden, doch in einer kürzlich versandten E-Mail der Telekom wurde den Kunden nun mitgeteilt, dass ein Anschluss an das schnellere Internet frühestens Anfang 2025 möglich sei. Die Telekom führte „unvorhersehbare Umstände“ als Grund für die Verzögerungen an, eine Erklärung, die bei vielen Bürgern für großes Unverständnis sorgt.

Kunden sind unzufrieden

Einer der Betroffenen, Axel Zacharias (CDU Breckerfeld), ist verärgert. Immer wieder habe er E-Mails mit neuen Entschuldigungen erhalten, dass sich der Ausbau erneut verzögert. „Diese ständigen Verschiebungen machen mich einfach fassungslos“, sagt Zacharias. Auch Reiner Sommer, Anwohner in Zurstraße, teilt diese Enttäuschung. Er hatte vor etlichen Monaten einen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen, in der Hoffnung, bis spätestens 2023 von schnellerem Internet profitieren zu können. Erst nach einer Beschwerde erhielt er die Zusage für seinen Hausanschluss, der nun für den 4. Januar 2025 angekündigt ist.

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Er berichtet: „Die aktuelle Internetsituation in ‚Zurstraße‘ ist leider alles andere als zufriedenstellend.“ Viele Anwohner haben aufgrund der schlechten Verbindung einen Vertrag für den Glasfaseranschluss unterzeichnet. Sommer schildert weiter, dass das Streamen von Serien und Filmen mit der derzeitigen Internetgeschwindigkeit nur bedingt möglich ist. Auf die Frage, ob er eine Fertigstellung bis 2025 für realistisch halte, antwortet er: „Ich bin auf alles vorbereitet und wäre nicht überrascht, wenn es zu weiteren Verzögerungen kommt.“ Diese pessimistische Einschätzung scheinen mittlerweile wohl die Mehrheit der Anwohner zu teilen.

Wann die Telekom-Kunden in Zurstraße endlich Zugang zu schnellem Internet haben werden, bleibt also weiterhin ungewiss.