Breckerfeld. Mehr Fahrgeschäfte, mehr Livemusik und eine größere Bühne - so startet die Jakobuskirmes in Breckerfeld am kommenden Freitag, 26. Juli.

Das Stadtfest in Breckerfeld mag Maßstäbe gesetzt haben. „Haken dran“, sagt Bürgermeister André Dahlhaus über die Veranstaltung, die Mitte Juni zehntausende Menschen auf die Frankfurter Straße gelockt hat. Denn die nächsten Feierlichkeiten stehen an: Das Schützenfest der Junggesellen und die Kirmes finden traditionell parallel statt - am letzten Wochenende im Juli.

Feierlichkeiten, die nach den Wirrungen um Corona 2024 erst zum zweiten Mal wieder im gewohnten Umfang über die Bühne gehen. „Das vergisst man leicht“, sagt Dahlhaus und blickt zurück auf eine Kirmes im Park vor zwei Jahren, die lediglich mit Zugangsbeschränkungen und Eintrittsgeld in einem umzäunten Bereich stattfinden durfte. Jetzt aber wird der Ortskern für die Buden und Fahrgeschäfte der Schausteller, für die Stände der Vereine und für eine Bühne gesperrt.

Fahrgeschäft auf Parkplatz Hochstraße

„Dabei ist es uns zum ersten Mal seit der Corona-Pause gelungen, auch den Parkplatz Hochstraße wieder zu bestücken“, sagt Annette Petrick, die gemeinsam mit Antje Mann für die Organisation des Volksfestes auf Seiten der Stadt Breckerfeld zuständig ist. „Heroes“ heißt das Karussell, das an einen „Breakdancer“ erinnert und dort aufgestellt wird. Dazu gibt es eine weitere kulinarische Premiere: einen Stand, an dem „Churros“ angeboten werden - länglich geformte spanische Krapfen (in Fett gebacken).

Das ist nicht die einzige Neuerung bei der Kirmes 2024. Neu ist auch die Bühne - größer und mit modernerer Technik. Und die soll intensiver genutzt werden. „An allen vier Abenden wird es Live-Musik geben“, kündigt Annette Petrick an. Die „Tom-Browne-Band“ (Freitag, 18 Uhr), „Refresh“ (Samstag, 19 Uhr), „Breddermann Uprade“ (Sonntag, 16 Uhr) und „Ich & Du“ (Montag) spielen.

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Italienische Köstlichkeiten

Dazu gibt es einen Getränkestand mehr als im letzten Jahr. Franco Cotrona, neuer Betreiber des Restaurants „Mammamia“ bietet flüssige italienische Spezialitäten.

Gleichwohl: Tendenziell wird es immer schwieriger, die Kirmes zuverlässig zu bestücken. „Teilweise müssen wir mit kurzfristigen Absagen durch Schausteller leben“, sagt Annette Petrick, was unter anderem mit Personalmangel zu tun habe. Aber auch damit, dass die Cranger Kirmes traditionell am Wochenende nach der Breckerfelder Kirmes stattfinde. „Da haben die Schausteller die Auflage, früh aufzubauen. Das setzt sie unter Druck.“

Standgebühren unverändert

Zumal es sich um eines der umsatzstärksten Volksfeste handeln dürfte. Gleichwohl glaubt auch die Stadt Breckerfeld gegenüber den Schaustellern mit einer wesentlich kleineren Kirmes punkten zu können. „Immerhin haben wir seit 2002 die Standgebühren nicht mehr angehoben“, so André Dahlhaus.

Zum Abschluss am Montagabend strahlt übrigens der Abendhimmel - das Feuerwerk wird um 23 Uhr gezündet.