Bochum. Viele Eltern suchen schon jetzt nach den perfekten Weihnachtsgeschenken. Aber wie teuer darf es sein? Warum Carsten sich keine Grenzen setzt.

  • Weihnachten ist auch das Fest der Geschenke. 250 Euro gibt jeder im Durchschnitt für die Weihnachtsgeschenke aus.
  • Carsten aus Bochum liegt da deutlich drüber: Im vergangenen Jahr hat er 1300 Euro gezahlt.
  • Warum er an Weihnachten nicht sparen möchte und wie er sich das leisten kann.

Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Besinnlichkeit – und der Geschenke. 2023 haben die Deutschen laut der Online-Plattform Statista im Schnitt 250 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgegeben. Wir haben mit Menschen aus dem Ruhrgebiet und der Region gesprochen, wie wichtig ihnen die Geschenke unter dem Tannenbaum sind – und wie viel sie dafür ausgeben. Carsten (48) ist Feuerwehrbeamter in Bochum und achtet beim Schenken nicht aufs Geld:

„Ich verschenke eine ganze Menge zu Weihnachten. Solange es uns finanziell gut geht, kommt auch ordentlich was unter den Baum. Wer weiß schon, was morgen ist. Ich gebe insgesamt um die 1300 Euro aus.

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Bochumer über Weihnachtsgeschenke: „Kommt nicht auf die Menge an“

Unsere Söhne, die mittlerweile elf und 13 Jahre alt sind, glauben nicht mehr ans Christkind. Wir haben ihnen erklärt, dass man sich gegenseitig etwas schenkt, um den Menschen, die man liebt, eine Freude zu bereiten. Dabei kommt es uns nicht auf die Größe oder Menge der Geschenke an. Ich verschenke auch gerne mal eine Unternehmung. Meine Frau hat zum Beispiel mal einen Wellness-Gutschein von mir bekommen.

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Ich schenke generell nur innerhalb der engsten Verwandtschaft: meine Söhne, meine Frau, meine Mutter und ihr Lebensgefährte, meine Schwiegermutter und die Schwester meiner Frau bekommen etwas.

Bochumer verzichtet trotz gestiegener Kosten nicht auf Weihnachtsgeschenke

Meisten äußern wir in der Familie konkrete Wünsche. Aber wenn nicht, mache ich mir Gedanken, wie ich dem anderen eine Freude machen könnte. Mit leeren Händen würde ich an Weihnachten ungern dastehen. Zum Glück muss ich mich auch trotz der allgemein gestiegenen Preise nicht einschränken.

Auf Weihnachten freue ich mich schon sehr, auch wenn ich an Heiligabend arbeiten muss. Aber ich stoße dann am ersten Weihnachtsfeiertag dazu und koche einen Sauerbraten. Den gab es schon in meiner Kindheit immer. Früher hat meine Mutter ihn gemacht, aber sie ist jetzt 82 Jahre alt. Deshalb kommt sie nun zu uns und ich bekoche sie. Rituale wie diese sind mir wichtig.

Wir sind nicht besonders gläubig, deshalb haben die Feiertage für mich weniger etwas mit der Kirche zu tun. Weihnachten ist für mich in erster Linie ein Familienfest.“

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