Hochsauerlandkreis. Die Influenza-Welle erreicht den Hochsauerlandkreis: Es werden immer mehr Fälle gemeldet. Doch der Höhepunkt der Welle steht noch bevor.
Das Influenza-Virus ist im Hochsauerlandkreis angekommen. Das zeigt der wöchentliche Infektionsbericht des Landesamtes für Gesundheit NRW. Während in den ersten fünf Wochen des neuen Jahres insgesamt 101 Fälle vom RKI bestätigt wurden, waren es allein in der fünften Kalenderwoche 52 Fälle. Die Dunkelziffer liegt um ein Vielfaches höher, weil ja längst nicht in jedem Fall getestet wird. Hausärzte mahnen zur Geduld: der Krankheitsverlauf kann sich durchaus länger hinziehen.
Auch interessant

Lesen Sie auch
- Karneval 2025 im Sauerland: Alle Details zu den Umzügen
- Wolf-Experte im Sauerland: „Wir dürfen nicht naiv sein“
- Nach Insolvenz in Winterberg: Das wird aus der Postfiliale
- Sauerländer zählen Wintervögel im Garten
- Es war fantastisch: 48 Bilder der Kappensitzung in Medelon
- Kein Mülltrennen mehr dank KI? Wie nah diese Zukunft ist
- Peter Hoffmann macht in Brilon Jahrhundertfund mit Sonde
Auf 100.000 Einwohner hoch gerechnet (Inzidenz) kommen damit auf den HSK 19,86 Fälle. Zum Vergleich in Düsseldorf sind es 53,7 oder in Paderborn 6,98 Fälle. Im Kalenderjahr 2024 hatte es insgesamt 297 offiziell gemeldete Influenza Fälle für den HSK gegeben. Aktuell führt die Influenza auch die Rangliste des Meldewesens an, gefolgt von 6 RSV und 5 Windpocken-Fällen. Landesweit gab es in der 5. Kalenderwoche 8266 bestätigte Fälle von Influenza.
Die WP Brilon auf Social Media
- Abonniere den Kanal WP Brilon/Winterberg - Westfalenpost auf WhatsApp.
- Immer auf dem neuesten Stand bleiben: Unsere News-App gibt es auch für Android und iPhone
Laut Robert Koch-Institut (RKI) ist der Höhepunkt der Welle noch nicht erreicht. Da die heiße Phase des Karnevals erst noch bevorsteht, raten Mediziner weiterhin zur Impfung. Ein vollständiger Schutz baut sich innerhalb von ein bis zwei Wochen auf, weshalb eine Immunisierung auch jetzt noch sinnvoll sei. Vor allem Risikogruppen, Schwangeren und älteren Menschen wird die Impfung empfohlen.