Antfeld. In Antfeld warten Bürger darauf, dass in der Ortsdurchfahrt die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert wird. Straßen-NRW erklärt, woran es hakt.

Lange haben die Bürger in Antfeld um eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h in ihrem Dorf gekämpft. Mitte Oktober 2024 war es nach langen Debatten endlich soweit. Der Olsberger Bürgermeister Wolfgang Fischer gab auf der Ratssitzung bekannt, dass Tempo 30 auf der B7 im Streckenabschnitt von der Bushaltestelle an der Siedlung bis zur Ampelanlage im Oberdorf kommt

Doch zunächst müssen sich die Einwohner in Antfeld weiter gedulden. Auch rund drei Monate nach der Bekanntgabe im Rat gilt von Tempo 50 im Ort. Straßen.NRW konnte auf Nachfrage der WP keinen Termin nennen, wann die Tempo-30-Schilder installiert werden. „Die Beschilderung für die Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 für den genannten Streckenabschnitt der B7 Olsberg-Antfeld ist bestellt. Die Aufstellung durch unsere Straßenmeisterei erfolgt sobald die Schilder geliefert werden“, heißt es in der Antwort.

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Tempo 30 in Antfeld: Bürger machten viel Druck

Damit ist weiterhin noch Geduld gefragt in Antfeld. Dabei hatten Bürger monatelang viel Druck gemacht. „Tempo 30 muss sofort her, unsere Geduld ist zu Ende“, hatten sie im Spätsommer 2024 gefordert. Die viel befahrende B7 sei bei Tempo 50 ein Gefahrenpunkt. Außerdem hoffen sie, dass bei einer Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h die Lärmbelästigung durch den Verkehr im Ort zurückgeht.

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Darauf, dass weniger Autos und Lastwagen durch den Ort fahren, müssen die Menschen in Antfeld wohl noch lange warten. Die Planungen für die B7n schreiten zwar mittlerweile langsam voran. Es wird aber noch Jahre dauern, bis die Straße gebaut wird - wenn sie überhaupt kommt.