Hochsauerlandkreis/Winterberg. Schnee und Kälte rauschen im Januar ins Sauerland. Nur kurze Zeit wird die Frostphase unterbrochen. Prognose: eiskalt mit Schnee und viel Sonne.
Nach einem ruhigen Ende des vergangenen Jahres beginnt das neue Jahr mit einigen durchaus winterlichen Tagen im Hochsauerland. Besonders am Freitagnachmittag und am Abend schneit es bis in die Täler. Am Samstag (4. Januar) liegt das Sauerland unter einer meist 3 bis 15 Zentimeter starken Schneedecke. Dazu ist es winterlich kalt mit -5 bis 0 Grad und etwas Sonnenschein sowie nur einzelnen Schneeschauern. Am Abend kommt im Südwesten ein neues Schneefallgebiet an. Bis Sonntagmorgen können noch einige Zentimeter Schnee fallen. Am Vormittag setzt sich dann aber mildere Luft samt Regen und Tauwetter durch. Nachmittags sind es bereits zwischen 4 und 8 Grad plus. Am Montag, dem Dreikönigstag, ist es in Südwestfalen mild mit etwas Regen und Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad.
Doch der Schnee kehrt zurück ins Sauerland und das nicht nur im Raum Winterberg: Am Dienstag (7. Januar) kommt die kältere Luft aus Westen schrittweise wieder zurück und die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf 400 Meter Höhe ab. Der Rest der Wetterwoche zeigt sich überwiegend winterlich. Es schneit immer mal wieder bis ins Tal und es baut sich verbreitet wieder eine zumindest dünne Schneedecke auf. Zwischen den Schneeschauern zeigt sich zeitweise die Sonne. Bei Aufklaren in den Nächten kann es auf -10 Grad in den Keller gehen.
Das Wetter auf dem Berg
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Nach teilweise weißen Feiertagen und einer ruhigen Zeit zwischen den Jahren mit längeren sonnigen Phasen begann mit dem Neujahrstag und viel Wind wieder eine wechselhaftere Zeit. Einige Zentimeter Schnee brachte bereits der Donnerstag, der Freitag und Samstag präsentieren sich nun als die bisher winterlichsten Tage des bisherigen Winters. So kann es am Freitagvormittag zunächst einzelne Schneeschauer geben, zwischendurch ist bei mäßigem Frost auch etwas Sonnenschein möglich. Am Nachmittag zieht eine neue Wolkenfront aus Norden auf und bis in den Abend hinein sind rund 5 cm Neuschnee zu erwarten. In der Nacht zu Samstag lassen diese wieder nach, bei einigen Auflockerungen gehen die Temperaturen bis auf rund -6 Grad zurück. Der Samstag ist rund um den Kahlen Asten ein kalter Wintertag mit einem Mix aus etwas Sonne, dichteren Wolken und noch einzelnen Schneeschauern. Die Temperaturen steigen kaum über -4 Grad an. Voraussichtlich am Abend kommt aus Südwesten ein neues Schneefallgebiet an. Zum Sonntagvormittag geht dieser Schnee nach und nach auch in den Hochlagen in Regen über. Nachmittags sind es schon rund 5 Grad plus und es setzt in allen Höhenlagen Tauwetter ein.
Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg
Die Zeit zwischen den Jahren war in der Medebacher Bucht und um Raum Marsberg durchaus winterlich, wenn auch schneearm. An der Wetterstation Sekundarschule in Medebach gab es zwischen Weihnachten und Silvester sechs Frost-, und zwei Dauerfrosttage. Mit dem auffrischenden Wind in der Neujahrsnacht sind die Temperaturen vorübergehend deutlich in der Plusbereich gestiegen. Die Kaltfront in der Nacht zu Donnerstag beendete diese Phase aber wieder und nun kann es auch an Orke, Nuhne und Diemel etwas Schnee geben. Einzelne Schneeschauer fallen bereits in der Nacht zu Freitag und am Vormittag bis ins Tal. Zwischendurch zeigt sich im Schutz des Rothaargebirges aber auch immer wieder mal die Sonne. Am Nachmittag und gegen Abend drückt ein Schneefallgebiet von Norden her ans Rothaargebirge. Besonders rund um Marsberg können einige Zentimeter Schnee fallen. In Medebach und Hallenberg kommt etwas weniger an, auch hier sollte es aber mit einer dünnen Schneedecke in den Samstag gehen. Dieser wird ein wieder etwas freundlicherer Tag mit Temperaturen knapp unter 0 Grad. Am späten Abend und in der Nacht zu Sonntag kann es noch einige Zentimeter schneien bevor der Niederschlag tagsüber schrittweise wieder in Regen übergeht.
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Das Wetter für den Nordkreis
Das Jahr 2024 war auch rund um Brilon und Olsberg wie im gesamtdeutschen Durchschnitt das bisher wärmste Jahr seit Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen. In Sachen winterlicher Erscheinungen gab es rund um Brilon und Olsberg etwa 50 Tage mit Frost und zwischen 10 und 15 Tagen mit Dauerfrost. In etwa ähnlich so lang lag hier eine Schneedecke. Dies sind allesamt sehr niedrige Werte und besonders hinsichtlich der Frosttage ist es ebenfalls ein Rekordwert. Rund um das nun anstehende erste Wochenende im Januar wird uns der Winter aber mal eine Kostprobe gehen. Etwas Schnee ist bereits zum Freitagmorgen in etwas höher gelegenen Orten bereits gefallen. Am Tag nähert sich von der Soester Börde ein Gebiet mit einigen kräftigen Schneeschauern. Diese sind am späteren Nachmittag und am frühen Abend am kräftigsten und es kann sich bis an die Ruhr eine dünne Schneedecke bilden. So sollte am Samstag bei leichtem Dauerfrost eine Rodelpartie nahezu in allen Orten zwischen der Ruhr und der Briloner Hochfläche drin sein. In der Nacht zu Sonntag können sogar nochmal einige Zentimeter Schnee hinzu kommen. Ein neues Niederschlagsgebiet bringt aber auch mildere Luft mit und diese setzt sich am Sonntag überall durch. So herrscht im Laufe des Tages bei deutlichen Plusgeraden und etwas Regen verbreitet Tauwetter.
Trend: Mild geht es in die neue Woche. Der Dreikönigstag bringt Temperaturen bis etwa 9 Grad und noch etwas Regen. Ab Dienstag kommt die winterliche Kaltluft aber wohl wieder zurück und im Laufe der Woche kann es bis in die Tallagen erneut etwas Neuschnee geben.