Hochsauerlandkreis. Geld für Konsum und Sparen: Ein Ranking zeigt, in welchen Städten das verfügbare Einkommen im Hochsauerlandkreis am höchsten ist.

Im Jahr 2022 ist das verfügbare Einkommen je Einwohnerin und Einwohner in Nordrhein-Westfalen um 5,2 Prozent auf 25.100 Euro gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, standen jeder Einwohnerin und jedem Einwohner in NRW somit durchschnittlich 1235 Euro mehr für Konsum und Sparen zur Verfügung als ein Jahr zuvor. Mit 37.387 Euro wies Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis das höchste verfügbare Einkommen je Einwohnerin und Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen auf. Allerdings kann sich der Hochsauerlandkreis mit 27.635 Euro durchschnittlich auf einen Top-Ten-Platz setzen und belegt Rang acht.

Welche Stadt liegt im Hochsauerlandkreis vorn?

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Die Statistik geht in die Tiefe und zeigt auch, wie die Lage in den Städten des Hochsauerlandkreises ist. Winterberg setzt sich hier an die Spitze und belegt NRW-weit Rang 71. Hier haben die Einwohner 2022 durchschnittlich 28.363 Euro zur Verfügung gehabt. Brilon mit 27.136 Euro sowie Hallenberg mit 26.106 Euro durchschnittlich pro Einwohner folgen Winterberg nach und liegen deutlich über dem NRW-weiten Durchschnitt. Olsberg schafft es mit 25.863 immerhin noch knapp darüber und auch Marsberg liegt mit 25.332 Euro pro Einwohner fast direkt auf der Durchschnittslinie in NRW. Nur Medebach fällt mit einem verfügbaren Einkommen je Einwohner unter den NRW-Durchschnitt (24.840 Euro).

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Die Hintergründe der Statistik

Unter dem verfügbaren Einkommen wird die Einkommenssumme (Arbeitnehmerentgelt und Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Vermögen) verstanden, die den privaten Haushalten nach der sog. Einkommensumverteilung, also abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen, durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht. Es ist als Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und ermöglicht mittelbar Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung (etwa bei den Mieten) unberücksichtigt bleibt und regionale Vergleiche nur bedingt möglich sind. Alle Größen und mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen sowie weitere Ergebnisse des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der Landesbetrieb IT.NRW als Statistisches Landesamt angehört, finden Sie im Statistikportal. (IT.NRW)

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