Marsberg. Tierische Ursache für einen technischen Defekt: Eine Katze hat am Samstag dafür gesorgt, dass Teile der Stadt Marsberg ohne Strom waren.
Teile der Stadt Marsberg waren am Samstag kurzfristig ohne Strom: Ein Brand in einer Elektroverteilung hatte diesen Defekt verursacht und am Nachmittag zu einem Einsatz des Löschzugs Marsberg geführt. Auslöser war offenbar eine Katze. Der zuständige Energieversorger hatte die Sache nach Angaben der Feuerwehr schnell wieder im Griff. Feuerwehrsprecher Frank Steker: „Der Strom war nach etwa fünfzehn Minuten wieder da.“ Das Tier kam in dem Generator ums Leben.
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Gegen 15.45 Uhr war der Löschzug Marsberg wegen des Brandes in einer Elektroverteilung alarmiert worden. Vor Ort hatte sich Rauch in einem Stromgenerator entwickelt, der an eine Trafostation angeschlossen war. Dies führte zu dem kurzzeitigen Stromausfall in Teilen des Stadtgebiets. Durch den Energieversorger konnte dieser aber schnell behoben werden. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, sperrte weiträumig ab und baute einen Löschangriff in Bereitstellung auf. Nach Eintreffen des Energieversorgers wurde der mobile Generator geerdet und stromlos geschaltet, sodass sich die Einsatzkräfte diesem gefahrlos nähern und die Verkleidung öffnen konnten.
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Katze war in Stromgenerator gelangt
Dabei konnte dann schnell die Ursache des Feuers erkannt werden: Eine Katze war in den Generator gelangt. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, etwa 20 Einsatzkräfte unter der Leitung des stv. Löschzugführers Christof Rogoz waren vor Ort, ebenso Polizei, Ordnungsamt und Bürgermeister. Seitens der Feuerwehr war der Löschzug Marsberg vor Ort; wegen des Stromausfalls wurde zudem die Führungsunterstützung alarmiert, die aber nicht tätig werden musste.
Stromausfälle hat es in der vergangenen Zeit häufiger in Marsberg gegeben. Rund zehn Stunden waren am 1. Mai weite Teile von Marsberg ohne Strom; Grund für die massiven Störungen waren damals Kabelfehler gewesen.