Brilon. Neueröffnung am 17. Oktober: Der Briloner Markant-Markt in der Bahnhofstraße wird zu Combi. Was das für Kunden und das Team bedeutet.
Der Markant-Markt in Brilon wird zum Combi - und das schon ganz bald. Vom 14. Oktober bis 16. Oktober schließt der Supermarkt in der Bahnhofstraße, um am 17. Oktober als Combi neu zu eröffnen. Ein Schritt, der nicht nur dem Markt viele Vorteile bringt, sondern auch den Kunden. Marktleiter Simon Urban begründet die Entscheidung im Gespräch mit der Westfalenpost.
Der Combi-Markt wird wie bisher von der Familie Urban weitergeführt
„Wir können Ihnen bestätigen, dass der Markant-Markt in der Bahnhofsstraße in einen Combi-Verbrauchermarkt umgewandelt wird. Die Umstellung, bzw. Neueröffnung findet am kommenden Donnerstag, den 17. Oktober statt“, heißt es auch seitens der J. Bünting Beteiligungs AG. Eine Vertriebsgesellschaft, zu der nicht nur Combi, sondern auch der Markant schon gehört. Die gute Nachricht: Der Combi-Markt wird wie bisher von der Familie Urban weitergeführt.
Bedientheke für Fleisch und Wurst wird weiter von Schäfermeier betrieben
Bünting lässt durch die Pressesprecherin verlauten: „Die Kundinnen und Kunden können sich auf ein noch vielfältigeres Warensortiment in moderner Einkaufsatmosphäre freuen, bei dem weiterhin frische Produkte und optimaler Service im Mittelpunkt stehen. Zudem kann im Combi-Markt künftig mit der MOIN-Card eingekauft werden, bei deren Einsatz die Kundinnen und Kunden von verschiedenen Rabattaktionen profitieren können.“ Darüber hinaus können Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs künftig online über den Combi-Abholservice bestellt und im Markt abgeholt werden. „Das gesamte Markant-Team steht auch nach dem Umbau wie gewohnt zur Verfügung und freut sich darauf, die Kundinnen und Kunden im neuen Markt begrüßen zu dürfen“, so die Bünting-Sprecherin. Die Bedientheke für Fleisch- und Wurst, die bisher von der Metzgerei Schäfermeier betrieben wurde, wird auch in Zukunft von dieser weitergeführt. Auch der Drogeriemarkt im oberen Geschoss des Marktes werde sich nicht verändern.
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Mehr Möglichkeiten für die Kunden durch App und Digitalisierung
Es ändert sich also einiges in dem Briloner Supermarkt. Simon Urban sagt: „Combi bietet uns mehr Möglichkeiten. Mehr Waren, mehr Angebote.“ Nicht alles wird zur Neueröffnung schon im Markt installiert sein, aber Schritt für Schritt will Urban in Richtung eines modernen Marktes. „Wir werden den Kunden schon bald ermöglichen können, ihren Einkauf per App zu erledigen, um ihn dann am Markt nur abholen zu müssen.“ Die MOIN-Card biete zudem viele Rabatt-Vorteile, ähnlich zu dem Anbieter Payback. „Außerdem können wir nun bald mehr Convenience-Produkte anbieten. Im Frische-Angebot wird es eine Optimierung geben, mehr frische Snacks werden ausliegen.“
Team vor Ort profitiert von neuer Technik
Für die Kunden werden die Änderungen nicht direkt ersichtlich sein, aber für das Team vor Ort werde die Arbeit laut Urban angenehmer. „Wir bekommen neue Technik im durch moderne Backoffice-Geräte und ein neues Kassensystem.“ Für das Team, das vollständig erhalten bleibe, also ein Vorteil. „Wir sind seit 1998 selbstständig hier vor Ort und hoffen, dies auch in den nächsten 25 Jahren sein zu können. Wir freuen uns über diesen Schritt und auf das neue Kapitel, denn wir bekommen nun ein langfristiges, modernes und besser ausgebautes Vertriebssystem.“
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Studie zeigt: Kunden kaufen mehr durch Apps
Dass die Betreiberfamilie Urban nun auf mehr Digitalisierung beim Einkauf setzt, dürfte auch die Kunden zufriedenstellen. Was und wie viel im Einkaufswagen landet? Das hängt laut der Simon-Kucher Händler-App-Studie stark davon ab, ob Kunden die Apps der Einzelhändler nutzen. So gibt rund jeder zweite Nutzer an, wegen Händler-Apps nicht nur häufiger, sondern auch mehr einzukaufen. Rund die Hälfte der Konsumenten wählt beim Einkauf ihrer Produkte sogar nach Vorschlägen der App aus. Inzwischen setzen ganze neun von zehn Verbrauchern für Infos über Angebote/Rabatte auf mobile Software. Der Effekt der Händler-Apps ist laut der Simon-Kucher Händler-App-Studie dabei sowohl im Lebensmittel-Einzelhandel, als auch bei Baumärkten, Drogerien und Online-Händlern zu beobachten. Ein Trend, der im Kampf der Händler entscheidend werden könnte: Individuelle Rabatte. Der Großteil der Verbraucher (68 Prozent) findet es fair, dass Kunden unterschiedliche Vergünstigungen erhalten. Das gibt dem Handel ganz neue Optionen, das Einkaufserlebnis weiter zu personalisieren. Schon jetzt empfindet ein Großteil das Einkaufserlebnis durch die Apps als besser (67 Prozent) und effizienter (65 Prozent). Die repräsentative Simon-Kucher Händler-App-Studie 2024 wurde im März 2024 von Simon-Kucher in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Appinio durchgeführt. 1000 Konsumenten in Deutschland seien zu App-Nutzung, Einfluss auf das Einkaufsverhalten, Kaufanreize und Rabattgestaltung befragt worden.
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