Berlin. Ein alter Romanheld und ausrangierte Spione auf neuer Mission: Das bringt die neue Kinowoche.

Ab 23. Januar gibt es ein Wiedersehen mit mehreren alten Bekannten: Aus Frankreich kommt eine Neuversion von „Der Graf von Monte Christo“, das deutsche Kino schickt die „Kundschafter des Friedens“ und die Jungdetektive „Die drei ???“ auf neue Mission. Und aus Irland kommt mit „Kneecap“ eine fiktive Geschichte zu einem realen HipHop-Trio, das sich dabei selbst spielt. Hier unser Überblick über die neuen Filmstarts.

  • „Der Graf von Monte Christo“
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Richard Chamberlain hat ihn schon gespielt, Gérard Depardieu und James Caviezel. Jetzt kommt eine opulente Neuverfilmung von Alexandre Dumas‘ Romanklassiker „Der Graf von Monte Christo“ mit Pierre Niney, den man vor allem aus „Yves Saint Laurent“ und „Frantz“ kennt. Eine Adaption, die sich sehen lassen kann. Denn die altbekannte Geschichte erfährt ein paar Neuerungen, ohne dass das Original dabei verraten wird. Und: Einen so jungen und junggebliebenen Grafen gab es noch nie.

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  • „Kneecap“
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Wer versteht schon Gälisch? In Nordirland aber ist das eine Frage des Stolzes und des Selbstverständnisses. Und so gründen drei junge Revoluzzer im Polizeigewahrsam ein HipHop-Trio, das nur gälisch singt. Und damit zum Kult wird. „Kneecap“ erzählt die Geschichte. Die ist nicht immer wahr, aber schön schräg. Und die HipHopper spielen sich selbst. Irlands diesjähriger Beitrag im Oscar-Rennen!

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  • „Kundschafter des Friedens 2“
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Was war das für ein Spaß, als 2017 vier Alt-Stars des Ostens ausrangierte DDR-Spione spielten, die noch mal reaktiviert wurden. Der Film war so erfolgreich, dass jetzt eine Fortsetzung kommt. Michael Gwisdek kann nicht mehr dabei sein. Ihm wird aber noch mal eine kleine Referenz erwiesen. Dafür steigt Katharina Thalbach neu ein neben den Herren Henry Hübchen, Winfried Glatzeder und Thomas Thieme. Und Corinna Harfouch spielt die neue Auftraggeberin. Der gleiche Spaß, aber diesmal auch mit Frauenpower.

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Zu diesem Film haben wir auch mit den beiden Neueinsteigerinnen Katharina Thalbach und Corinna Harfouch gesprochen.

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  • „Die drei ??? und der Karpatenhund“
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Und noch eine Fortsetzung made in Germany. „Die drei ??? - Das Erbe des Drachens“ war 2023 der meistbesuchte deutsche Kino-Film. Also dürfen die Jung- und Hobbydetektive Julius Weckauf, Nievo Wendt und Levi Brandl erneut ermitteln. Und müssen einem Spuk auf die Spur kommen. Die Fans werden es lieben. Aber der Film hätte etwas mehr Sorgfalt verdient.

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Auch zu diesem Film haben wir ein Interview geführt: mit Julius Weckauf, der 2016 mit der Hape-Kerkeling-Verfilmung „Der Junge muss an die frische Luft“ schlagartig bekannt wurde und inzwischen zum Jugendlichen herangereift ist.

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  • „Rabia - Der verlorene Traum“
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Es gehörte zu den unfassbaren und unverständlichen Schlagzeilen, das junge Frauen aus Westeuropa freiwillig nach Afghanistan gereist sind, um Frauen von Kämpfern des sogenannten Islamischen Staats zu werden. Was treibt sie nur an? Davon handelt dieser Film von Mareike Engelhardt, der zwei exemplarische Schicksale erzählt, aber wenig Antworten gibt. Sie waren halt naiv...

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  • „Jupiter“
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Science-Fiction gibt es ja selten im deutschen Kino. Aber dann noch garniert mit einem Coming-of-Age-Drama? Das zudem in einer Sekte spielt? Ein wilder Genremix, den Benjamin Pfohl da in seinem Film anrührt. Stars wie Laura Tonke und Ulrich Matthes spielen groß auf, aber der Regiedebütant findet nicht ganz die Balance.

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Und das sagen die Filmkritiker:

Filmspiegel
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