Essen. Zwischen Duisburg und Dortmund sind die Mieten durchschnittlich um 3,5 Prozent gestiegen. Günstige Wohnungen gibt es allerdings in Unna, Iserlohn und Witten. Die Preise für Eigentumswohnungen hingegen bleiben weitestgehend stabil.
Die Mieten zwischen Duisburg und Dortmund sind in den vergangenen zwölf Monaten verhalten gestiegen. Im Durchschnitt gingen die Preise um 3,5 Prozent im gesamten Ruhrgebiet nach oben.
Das geht aus den aktuellen Zahlen des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) für die Region West hervor.
„Den einen Markt gibt es aber nicht“, betont Klaus Spiecker, Vorstandsmitglied des IVD West. Den größten Sprung machten dabei die Mieten in Hagen und Essen. Für eine Drei-Zimmer-Wohnung von mittlerem Wohnwert stiegen dort die Mieten um acht bis zehn Prozent. Auch in Dortmund gingen die Preise um vier Prozent nach oben.
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Günstiger Wohnraum in Unna, Iserlohn und Witten
Am Rand des östlichen Ruhrgebiets gibt es allerdings immer noch günstigen Wohnraum. So liegen die Mieten beispielsweise in Unna, Iserlohn oder Witten teils deutlich unter der Fünf-Euro-Schwelle. „Wir konstatieren einen ausgeglichenen Markt im Verhältnis Mieter/Vermieter. Natürlich gibt es einzelne preisliche Ausreißer wie bei Neubauten in der Dortmunder Innenstadt – die sind es aber auch wert“, so Klaus Spiecker.
Die Preise für Eigentumswohnungen blieben in den großen Ruhrgebietsstädten hingegen stabil. Die Ausnahme war lediglich Dortmund. Dort stiegen beispielsweise bei den mittleren Lagen die Preise um acht Prozent. Mit einem Quadratmeterpreis von 1300 Euro ist Dortmund damit auch die Spitze in der gesamten Region.