Seniorenwohnungen - Der Immobilienmarkt der Zukunft
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Essen. . Seniorenwohnungen mit barrierefreier Ausstattung sind noch ein knappes Gut, werden aber schon bald millionenfach gebraucht. Bei Investoren stehen die seniorengerechten Immobilien daher hoch im Kurs. Gleiches gilt für Pflegeheime.
Nur etwa ein Prozent aller Wohnungen in Deutschland ist aktuell barrierefrei beziehungsweise barrierearm und gilt damit als Seniorenwohnungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Mit dem steigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung könnte schon bald ein Engpass bei Seniorenwohnungen wie auch bei Pflegeheimen entstehen, warnen Sozialverbände. Im Jahr 2030 wird die Zahl der über 80-Jährigen in Deutschland Prognosen zufolge auf rund 6,4 Millionen gestiegen sein, aktuell liegt sie bei 4,1 Millionen.
Doch sowohl gewerbliche als auch private Investoren haben den Markt bereits für sich entdeckt. Die meisten älteren Menschen möchten möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben, anstatt in ein Heim zu gehen. Oft reicht es dazu bei leichteren körperlichen Einschränkungen schon aus, dass die Türen breit genug für einen Rollator sind und Barrieren in der Wohnung wegfallen.
Wer eine barrierefreie Wohnung erwirbt, kann sie im Alter selbst nutzen und findet bis dahin leicht Mieter. Außer bei Seniorenwohnungen steigt das Investitionsvolumen laut Handelsblatt derzeit vor allem auch bei den Pflegeheimen. Denn: Auf rund 320.000 wird der Bedarf an Heimplätzen laut KDA-Studie bis zum Jahr 2030 steigen.
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