Düsseldorf/Hofheim-Wallau. Um 6,3 Prozent hat der Möbel-Konzern Ikea einem Medienbericht zufolge seinen Umsatz in Deutschland gesteigert. Damit erreichte er 2012 den Rekordwert von 3,9 Milliarden Euro. Offenbar sind in den nächsten zehn Jahren bis zu 20 neue Ikea-Standorte in Deutschland geplant.
Die Einrichtungskette Ikea hat nach einem Medienbericht den Umsatz in Deutschland 2012 um rund 6,3 Prozent auf den Rekordwert von knapp 3,9 Milliarden Euro gesteigert. Das Möbelhaus mit den schwedischen Wurzeln wolle weiter aggressiv wachsen, berichtete die „Wirtschaftswoche“. In den nächsten zehn bis zwölf Jahren plane Ikea etwa 20 neue Standorte in Deutschland und wolle Umsatz wie Marktanteil verdoppeln. Das gehe aus einer Information des Ikea-Gesamtbetriebsrats an die Mitarbeiter hervor.
Neubaupläne soll es unter anderem für Ingolstadt, Kaiserslautern, Bremerhaven, Lübeck, Wuppertal und Darmstadt geben, heißt es laut Blatt im Umfeld des Unternehmens. Für 2013 rechne das Management mit 4,1 Milliarden Euro Umsatz. Angesichts der guten Lage machen sich die Arbeitnehmervertreter derzeit für eine Beteiligung der 14 500 deutschen Mitarbeiter am Gewinn stark.
Eine Ikea-Sprecherin lehnte einen Kommentar zu den Zahlen und den Expansionsplänen ab. 2010/11 hatte Ikea in Deutschland 3,65 Milliarden Euro umgesetzt. Der Konzern will seinen weltweiten Geschäftsbericht 2011/12 (31. August) und die Deutschlandzahlen am kommenden Mittwoch (23. Januar) veröffentlichen. (dpa)