Sprockhövel. .
Die geplante Ansiedlung von Ikea samt Homepark in Wuppertal an der Sprockhöveler Stadtgrenze bleibt ein Dauerbrenner. Immer wieder ist sie ein Thema bei den Einzelhändlern, Bürgern und in der politischen Diskussion.
Im März werden in Wuppertal bei einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung erste Informationen eines Verkehrsgutachtens vorgestellt. Die Gutachter kommen zu einem positiven Ergebnis für das Gesamtvorhaben, in Sprockhövel sind umfangreiche Arbeiten in den Bereichen Mollenkotten und Schmiedestraße vorgesehen.
Ebenfalls im März stimmt der Sprockhöveler Rat geschlossen der Resolution zur Steuerung des großflächigen Einzelhandels und einem Beitritt zur „Hammer Erklärung“ zu, mit der Landesregierung und der NRW-Landtag aufgefordert werden, klare gesetzliche Grundlagen zu schaffen.
Im Mai erhält die Verwaltung die Wuppertaler Gutachten zu Verkehr und Einzelhandel. Bürgermeister Walterscheid: „Wir lehnen die Pläne ab.“ Hilfe könnte von der Landesregierung kommen, die an einem neuen Landesentwicklungsplan arbeitet, der 2013 verabschiedet werden soll.
Im November greift die Düsseldorfer Staatskanzlei ein: Sie überstellt Wuppertal eine zwei Jahre gültige Untersagungsverfügung bezüglich der Pläne, den Markt „schnellst möglich“ anzusiedeln. Wuppertal kündigte an, dagegen Rechtsmittel einzulegen.
Es ist also abzusehen: Das Thema Ikea wird die Gemüter auch 2013 weiter erhitzen...