Duisburg. Während am alten Güterbahnhof weiter nichts auf den Bau eines Möbelzentrums hindeutet, plant Grundstücksbesitzer Krieger nun im nahen Düsseldorfer Norden eine 200-Millionen-Euro-Invesitition. Es scheint weiterhin unklar, ob der Möbel-Investor beide Projekte realisiert.

Ein Silo ragt am Rande der Autobahn 59 empor – wird schon Baumaterial herangekarrt für den Bau des Möbelzentrums auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs?

„Nein, damit haben wir nichts zu tun“, erklärte Edda Metz, Projektleiterin von Krieger-Immobilien gegenüber der WAZ. Auf dem Gelände, auf dem am Ort der Katastrophe auch die Loveparade-Gedenkstätte entstehen wird, regt sich somit nach wie vor nichts. Nur das behördliche Genehmigungsverfahren für das Großprojekt der Möbelkette Höffner geht seinen Gang.

Möbelhaus im Großformat

Investor Kurt Krieger ist indes aber auch nicht untätig und macht mit Möbelplänen im nahen Düsseldorfer Norden von sich reden. Nur wenige Autobahnminuten von der „Duisburger Freiheit“ am Hauptbahnhof entfernt soll nach seinen Plänen in der Nähe der Eishockey-Arena „Dome“ ebenfalls ein Möbelhaus im Großformat entstehen, dazu ein Büroquartier. Investitionsvolumen: 200 Millionen Euro.

Auf die Frage, ob beide Vorhaben realisiert würden oder nur eines – und wenn, welches – legte sich Metz nicht fest. Sie pries aber den architektonisch anspruchsvollen Düsseldorfer Entwurf. Metallisch glänzend soll’s in der Landeshauptstadt sein, Höffner-Rot in Duisburg.