Potsdam. . Die Verhandlungsführer in den Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst sind am späten Freitagabend offenbar zu einem Zwischenergebnis gekommen. Es muss von den Kommissionen von Arbeitgebern und Gewerkschaften gebilligt werden. Über die Höhe wurde zunächst nichts bekannt.
Nach mehr als 40 Stunden kommt in die Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen Bewegung. Die Spitzengruppe beendete am Freitagabend vorerst ihre Beratungen und berief die Kommissionen von Arbeitgebern und Gewerkschaften zusammen. Diese müssen nun entscheiden, ob sie dem Zwischenergebnis zustimmen.
Die Verdi-Forderung von 6,5 Prozent mehr Entgelt bei einer Laufzeit von einem Jahr, mindestens aber 200 Euro im Monat, hatten vor allem die Kommunen als unfinanzierbar zurückgewiesen. Die Arbeitgeber hatten zunächst in einem Stufenmodell ein Plus von 3,3 Prozent über einen Zeitraum von zwei Jahren sowie eine Einmalzahlung angeboten. (rtr)