Frankfurt/Main. Der Ausgang der Investorensuche für Opel ist immer noch offen. Das Bieterverfahren läuft nicht geradlinig auf den Autozulieferer Magna zu. Auch andere Investoren könnten noch zum Zuge kommen. Auch der chinesische Autobauer BAIC will die Opel-Bücher prüfen.
Frankfurt/Main. Im Bieterkampf um Opel zeichnet sich nach einem Bericht des "Handelsblatts" eine überraschende Wende ab: Bei der Investorensuche laufe es nicht geradlinig auf den kanadisch-österreichischen Autozulieferer Magna zu.
Gleiche Informationsrechte für alle Interessenten
Zwischen der ehemaligen Opel-Mutter General Motors und Magna existiere nur eine Absichtserklärung. "Dieses Memorandum of Understanding besitzt keine rechtliche Bindung", sagte der Vorsitzende des Opel-Treuhänderbeirats, Fred Irwin, dem Blatt. Allen Interessenten stünden die gleichen Informationsrechte zu.
Der chinesische Autobauer BAIC lässt sich dem Bericht zufolge in dieser Woche von Opel-Managern die Situation des Rüsselsheimer Unternehmens erläutern und hat ebenso wie Finanzinvestor Ripplewood die Erlaubnis bekommen, die Bücher einzusehen. Weitere Bieter seien willkommen, bekräftigte Irwin. Entschieden werden solle am Ende nicht nach politischen Gesichtspunkten. (ddp)