Witten. Fahrradfahrer müssen sich ab Juli auf eine längere Sperrung des beliebten Ruhrtalradwegs einstellen. Diese Großbaustelle in Witten ist der Grund.
Auf dem Ruhrtalradweg droht mitten im Sommer eine längere Sperrung. Nach Hochwasserschäden stehen Arbeiten in Höhe des Kraftwerks Hohenstein in Witten an.
Der genaue Termin für die Baustelle steht nach Angaben von RWE als dem Betreiber des Wassserkraftwerks noch nicht fest. Voraussichtlich finden die Arbeiten aber zwischen Juli und Oktober statt. Gesperrt werden dann zwei Kilometer des Ruhrtalradwegs - zwischen Ruhrinsel und Ruhrauen. Betroffen ist der Abschnitt von der Uferstraße 25 bis zur Wengernstraße.
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Nach Angaben von RWE hat das Hochwasser in den vergangenen Monaten die Krone des Hauptwehrs in Höhe des Kraftwerks und Teile der linken Böscherungssicherung beschädigt. Um diese Schäden zu beseitigen, erneuert das Unternehmen die Betonschicht auf der Wehrkrone. Saniert werden auch mehrere „Böschungsbauwerke“, wie es heißt.
Um zur Baustelle an der Ruhr zu kommen, müssen schwere Lkw und Baumaschinen laut RWE teilweise den Ruhrtalradweg nutzen. Daher die Sperrung. Sie werde mindestens sechs Wochen dauern, so der Energiekonzern. „Aus Sicherheitsgründen bleibt die Strecke auch an den Wochenenden für den Radverkehr gesperrt“, teilt Sprecher Olaf Winter mit. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
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Richtung Südosten fahrend, biegen Radfahrer etwa 200 Meter vor dem Ruhrviadukt rechts durch die Gleis-Unterführung in die Straße „Im Klive“ ab. Der Straße folgen sie für 900 Meter bis zum Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Witten. Dort biegen sie links auf den ausgebauten Weg neben der Bahntrasse. Nach einem weiteren Kilometer kreuzt dieser Weg die Wittener Straße, die nach wenigen Metern in den Ruhrtalradweg übergeht.
Den genauen Zeitraum der Sperrung will RWE nach Absprache mit den Behörden noch bekanntgegeben.