Witten. Kurz vor Weihnachten richtet sich Wittens Bürgermeister Lars König noch einmal an die Bürger. Er sieht in der Stadt viele Fortschritte.
Kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel wendet sich Wittens Bürgermeister Lars König noch einmal an die Bürgerinnen und Bürger. Trotz aller Krisen sieht er in der Stadt auch einige Fortschritte.
Insbesondere den Weihnachtsmarkt lobt das Stadtoberhaupt. „Der Weihnachtsmarkt in der Wittener Innenstadt begleitet traditionell die Adventszeit und hilft dabei, aus dem Alltag heraus, mit all seinen Mühen und Sorgen langsam in weihnachtliche Stimmung zu kommen“, so König. So sei das Wichteldorf auf dem Berliner Platz eine wichtige, neue Attraktion für die Kinder Wittens.
Rathaus Witten: Sanierung soll bis 2025 fertiggestellt sein
Auch die IGA-Projekte nimmt König bei seinem Rückblick in den Fokus. „Stadtgrün ist sichtbarer geworden, durch viele kleine Initiativen, aber auch durch die neuen „mobilen“ Bäume, die seit wenigen Tagen in der Stadt aufgestellt werden.“ Zudem freue er sich auf den Neubau des Hallenbads in Annen und über die Fortschritte bei der Sanierung des Rathauses. Der Bürgermeister geht davon aus, dass das Ganze im Juni 2025 fertiggestellt wird.
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Nicht zuletzt spricht König auch noch einmal die brisante Haushaltslage an. „Hatten wir noch vor wenigen Tagen kaum Hoffnung, unsere kommunale Handlungsfähigkeit zu erhalten, öffnet sich nun doch die Chance auf einen genehmigungsfähigen Haushalt und damit die Möglichkeit, aktiv zu gestalten, wenn auch unter sehr eng begrenzten finanziellen Bedingungen.“ Wie bereits berichtet, rechnet die Stadt für 2024 bei Erträgen von 340,8 Millionen Euro (2023: 354,3 Millionen Euro) und Ausgaben von 379,9 Millionen (2023: 354,5 Millionen) mit einem saftigen Millionen-Minus. Damit der Haushalt überhaupt genehmigt wird, plant die Verwaltung, den Hebesatz der Grundsteuer ab 2030 von 910 auf 1190 zu erhöhen.
Auch hier betont der Bürgermeister noch einmal, dass es dringend notwendig sei, dass im kommenden Jahr eine Altschuldenlösung kommt. „Dieses Versprechen fordern wir ein, in Berlin und in Düsseldorf.“ Bei allen Krisen, die derzeit herrschen, sei es generell wichtig, den Optimismus beizubehalten. Man dürfe sich nicht ermutigen lassen und gemeinsam Lösungen und Antworten finden. „Ich bin überzeugt, dass wir zusammen diese Lösungen erarbeiten und Witten liebens- und lebenswert erhalten.“
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