Witten. Für viele Kinder beginnt der Ernst des Lebens. Deshalb bittet die Stadt Witten alle Verkehrsteilnehmer um Vorsicht – und rät von einer Sache ab.

Der viel zitierte Ernst des Lebens beginnt: Rund 830 Erstklässler kommen jetzt in Witten in die Schule. Damit sie den Weg dorthin gefahrlos meistern können, bittet die Stadt alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Umfeld der 17 städtischen Grundschulen um besondere Vorsicht.

Nicht nur wer Auto fährt, sollte sich angesprochen fühlen, sondern auch wer zu Fuß unterwegs ist. Denn die Kleinen orientieren sich an den Großen. Deshalb sollte es auch für die immer selbstverständlich sein, an roten Ampeln zu warten oder den Zebrastreifen zu benutzen, appelliert die Stadt. Auch die Fünftklässler, die an den weiterführenden Schulen starten, müssen sich erst noch an ihren neuen Schulweg gewöhnen.

Eltern sollen Schulweg in Witten mit Kindern üben

Außerdem sollten Eltern den Schulweg mit ihren Kindern gemeinsam abgehen, ihnen die Gefahrenstellen zeigen und das richtige Verhalten besprechen. Dabei sei der kürzeste Weg nicht immer der Beste: „Wenn es unterwegs Gefahrenstellen gibt, denen das Kind nicht gewachsen sein könnte, ist es besser, einen Umweg in Kauf zu nehmen.“ Auch Zeitdruck sei ein schlechter Begleiter, denn wer sich sehr beeilen muss und hektisch wird, macht viel mehr Fehler.

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Nach Auffassung von Verkehrsexperten ist es übrigens keine gute Idee, den Nachwuchs mit dem Auto zur Schule zu bringen: „Die Kinder müssen Gelegenheit haben, eigene Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln und ihren Orientierungssinn zu schärfen“, informiert die Stadt. Außerdem nehme eine Autofahrt den Kindern die Chance, auf dem gemeinsamen Schulweg mit anderen Kindern Freundschaften zu schließen.

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