Witten. Die SPD-Fraktion hat einen Dringlichkeitsantrag zur Insolvenz der Wittener Werkstadt gestellt. Das ist aus ihrer Sicht momentan am wichtigsten.
SPD und Grüne fordern in einem Dringlichkeitsantrag zur Insolvenz der Werkstadt, alle möglichen Optionen für eine Rettung des soziokulturellen Zentrums zu prüfen. Sämtliche bedeutsamen Akteure müssten so schnell wie möglich an einen Tisch gebracht werden, um ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten.
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„Selbst wenn – wie in dem bereits vorliegenden CDU-Antrag gefordert – eine Anschlussfähigkeit in Teilbereichen an das Kulturforum möglich sein könnte, greift dieser Ansatz zu kurz. Darum kann er nur einer von mehreren denkbaren Prüfansätzen sein“, heißt es in dem Antrag, den die SPD zur Ratssitzung an diesem Montag (19.6.) einbringt. Die Sitzung wird ab 17 Uhr live im Internet übertragen.
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Es sei dringend erforderlich, Akteure aus den Reihen der Werkstadt, des Kulturforums „sowie aktueller und potenzieller Fördergeber (Jugendamt, LAG Soziokultur) mit ihrer Expertise in die Überlegungen einzubinden“, heißt es in dem Schreiben der SPD-Fraktion. Sie bezeichnet die derzeitige Situation noch als sehr unklar.
Erst in der Jahreshauptversammlung am 21. Juni werde es möglicherweise weitere wichtige Informationen geben, „die richtungsweisend für den besten Lösungsansatz sein könnten“. Deshalb mache es derzeit keinen Sinn, einen Prüfauftrag zu erteilen, der „nur eine von vielen denkbaren Lösungsmöglichkeiten betrifft“.
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