Witten. Skulpturen gibt es schon am Rheinischen Esel in Witten. Nun sind weitere Kunstwerke auf Bannern hinzugekommen. Sie zeigen auch heimische Motive.
Der Rheinische Esel, der Radweg von Bochum-Langendreer über Witten nach Dortmund-Löttringhausen, hat sich auf einem Abschnitt in Annen in eine Freiluftgalerie verwandelt. In Höhe der Herdecker Straße gibt es bereits Skulpturen zu sehen, dazu kommen jetzt Grafiken und Fotografien auf der Höhe Bebelstraße und gegenüber der Erlenschule. Dort zeigen derzeit vier Künstler auf großen Bannern ihre Arbeiten.
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Reinhard Dedecek und Marco Dowald präsentieren hier ihre Fotografien, Werner Kollhoff seine Bilder von Hinterglasmalerei und Wolfgang Schmidt Figurengrafiken. „Schmidt hat drei Arbeiten einer noch offenen Reihe von Figurengruppen geschaffen, welche die deutliche Absicht, auf die Region aufmerksam zu machen, in sich tragen“, heißt es in der Ankündigung der Ausstellung. Die Arbeiten zeigen Wittener Motive: Das Freibad in Annen, das Wittener Rathaus und eine Ansicht der Ruhr.
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Heimat spielt wichtige Rolle in den Werken von Wolfgang Schmidt
In den Werken von Schmidt spielt Heimat eine wichtige Rolle. Mit Abstand zu den Arbeiten sieht man einen Ort, aus der Nähe werden Individuen deutlich. Dies sei auch als Frage und Antwort zu dem Thema, was Heimat ausmache, zu interpretieren. Denn nicht nur Gebäude, Landschaften, Kultur allein spielten dabei eine Rolle, sondern auch die Mitmenschen. Die Ausstellung der Arbeiten an diesem öffentlichen Ort sei besonders gut geeignet, den Zusammenhang von Mensch und seinem Lebensumfeld zu thematisieren. Die Arbeiten sind am Radweg entlang der Erlenschule zu sehen.
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Im letzten Herbst startete beim Kreativquartier Annen ein vom EN-Kreis gefördertes Kooperationsprojekt, welches gemeinsam vom Künstlerbund-Verein Kunstraum EN aus Ennepetal und dem Förderverein Märkisches Museum getragen wurde. Entstanden sind dabei die Bilder für den Rheinischen Esel.
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