Witten. Krawumms! Die Horst-Schwartz-Halle in Witten-Vormholz wird zurzeit abgerissen. In fünf Wochen soll an dieser Stelle nichts mehr stehen.
Wie baut man eine komplette Sporthalle zurück, wenn man nicht die legendäre Abrissbirne verwenden kann und will? Nun, ein Autokran, der 200 Tonnen wiegt, ist schon mal hilfreich. Ein solches Riesenfahrzeug steht aktuell in Witten-Vormholz an der Horst-Schwartz-Halle. Sie wird abgerissen.
Der Autokran soll Dach, Träger und Teile der Seitenwände der Halle abheben. Gerade die acht Träger, auch „Binder“ genannt, haben ein stattliches Gewicht: je bis zu 20 Tonnen schätzen die Experten. Da muss der Autokran natürlich ein entsprechendes Gegengewicht setzen. Um die Binder sicher zurück zum Boden zu transportieren, werden sie mit Ketten am Arm des Autokrans befestigt. Dabei sind keine außergewöhnlichen Sicherheitsmaßnahmen nötig.
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Die Binder und die Tatsache, dass ihre Stabilität nicht gesichert war, waren der Grund, warum die Halle zunächst geschlossen wurde und nun abgerissen wird. Für den Rückbau aber spielt das nun keine größere Rolle. Da Teile der Seitenwände in Fertigbauweise entstanden sind, kann der Autokran auch diese abheben. Erst danach kommt der Bagger zum Einsatz, um die verbleibenden Wände einzureißen.
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Mit etwa 3.000 Tonnen Bauschutt rechnet die beauftragte Firma. Davon sind etwa 150 Tonnen Porenbeton. Und in gut fünf Wochen soll die alte Horst-Schwartz-Halle dann Geschichte sein.