Witten. Vereine und Schulen in Witten-Vormholz vermissen die Horst-Schwartz-Halle. Vielleicht gibt es bald eine Übergangslösung bis zum Neubau der Halle.

Der drohende Abriss der völlig maroden Horst-Schwartz-Halle in Witten-Vormholz stellt Sportvereine und die betroffenen Schulen vor große Probleme. Nun zeichnet sich eine Übergangslösung bis zum Bau einer neuen Halle ab. Die Mitglieder des Jugendhilfe- und Schulausschusses einigten sich auf Antrag der SPD in der Sitzung am Mittwoch (28.10.) darauf, dass die Stadt die Kosten dafür prüfen möge.

Die Horst-Schwartz-Halle ist seit Anfang des Jahres aufgrund von Schäden in der Dachkonstruktion gesperrt. Im Juni hatte ein Gutachten ergeben, dass sie abgerissen werden muss. Stadtbaurat Stefan Rommelfanger hatte im letzten Sportausschuss bereits die Möglichkeit erwogen, eine Traglufthalle als Übergangslösung zu errichten. Diese würde mit etwa 100.000 Euro zu Buche schlagen. Auch Dezernent Frank Schweppe sieht die Notwendigkeit einer mobilen Zwischenlösung „als Kompensation für die Zeit, wo wir noch nicht genau wissen, wie es weitergeht“.

Stadt Witten will neue Sporthalle an der Hardensteinschule errichten

Schweppe betonte, dass eine mobile Halle auch den Anforderungen des Schulsports genügen müsse, also auch mit Standards wie einem Schwingboden ausgestattet sein müsse. Als Standort könne er sich dafür eher den Vormholzer Ring vorstellen, wo noch die Horst-Schwartz-Halle steht.

Die endgültige, neue Sporthalle soll dann vermutlich am Hauptstandort der Hardensteinschule auf einem Teil des Schulgeländes errichtet werden. Die Grundstückssituation werde derzeit geprüft. Schweppe: „Es sieht ganz gut aus.“

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