Witten. Die Vielfalt regionaler Produkte erleben Besucher am Sonntag beim Ökomarkt auf Zeche Nachtigall in Witten. Wer diesmal noch dabei ist.
Zum elften Mal lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum Ökomarkt in Witten ein. Am Sonntag (19.9.) reihen sich in der Zeit von 11 bis 17 Uhr rund 40 Händler und Aussteller auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall auf. Die Stände bieten natürliche Produkten aus dem Garten, vom Feld und aus der heimischen Werkstatt an. Interessierte können sich außerdem an Infoständen über Themen wie Nachhaltigkeit, Natur- und Klimaschutz informieren.
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Regionalität steht im Mittelpunkt – ob bei frischen Obst- und Gemüsesorten, Kräuterölen, frischem Apfelsaft und Honig, oder bei Produkten aus Holz, Wolle, Leder oder Stein. Auch nachhaltige Themen, wie erneuerbare Energien, Mobilität, ökologische Haus- und Gartengestaltung laden auf dem Markt zur Information ein.
Klima-Allianz Witten lädt zum Ideenaustausch
Mit von der Partei ist auch die Klima-Allianz Witten. Sie lädt an ihrem Stand zum Ideenaustausch für ein klimafreundliches Witten. Das Industriemuseum ist selbst auch Netzwerkpartner der Allianz. „Wir werden dort gemeinsam mit der Transformation von der Wiege der Kohle in die klimaneutrale Zeit starten“, so der Verein. Die Allianz werde künftig das Team der Zeche bei ihrem Bildungskonzept für eine nachhaltige Entwicklung in der Gesellschaft unterstützen. Veranstaltungen, Aktionen, Workshops und Vorträge, rum das Thema Klimaschutz, sind an der Zeche Nachtigall geplant.
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Am kommenden Sonntag beraten etwa die Stadtwerke zu den Themen E-Mobilität und Solarstrom; die Bürger-Energie-Genossenschaft erklärt, wie man Strom gemeinsam selbst erzeugen kann; und der Caritasverband Hagen bietet Interessierten einen Stromsparcheck an. Zudem stellen sich der Verein „Gemeinwohl-Ökonomie Ennepe, Ruhr & Wupper“ und das erste kostenlose Lastenrad Wittens, die „Pottkutsche“ vor.
Tag des Geotops
Der 19. September ist auch gleichzeitig der „Tag des Geotops“, an dem spezielle Themenführungen auf der Zeche Nachtigall stattfinden. Mit dem Steinbruch Dünkelberg und dem Besucherbergwerk Nachtigall vereint das Wittener Industriemuseum zwei außergewöhnliche Geotope – das sind Gebilde, die Einblicke in die Erdgeschichte vermitteln.
Da rund um das Museum keine direkten Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, empfiehlt sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Wer dennoch mit dem Pkw anreist, nutzt bitte den Parkplatz Nachtigallstraße oder die Parkmöglichkeit am Ruhrdeich/Edelstahlwerke. Von beiden Stationen aus fährt ein historischer Bus kostenlos und direkt zum Markt.
Der Eintritt zum Ökomarkt und „Tag des Geotops“ ist frei. Die Führungen durch das Besucherbergwerk Nachtigall kosten für Erwachsene 3 Euro, für Kinder 1,50 Euro.