Wattenscheid-Günnigfeld. Wie geht’s hier weiter: Vor der Wahl geht es um ganz viele Fragen aus Wattenscheid-Günnigfeld bei dem Podiumsgespräch am 27. August ab 18.30 Uhr.

Das Treffen am Donnerstag findet im Wichernhaus an der Parkallee 20 statt. „Die Fragen wurden gesammelt bei einem Austausch der Unterzeichnenden, die sich in den genannten Organisationen in und für Günnigfeld engagieren“, erklären Frank Scheffler (VfB Günnigfeld), Karl Appelhoff (Freiwillige Feuerwehr Günnigfeld), Pfarrer Christian Meier (ev. Kirchengemeinde Wattenscheid) und Pastor Elmar Linzner (kath. Gemeinde Herz Mariä).

Viele Fragen an die Parteien

Sie haben dazu die Vertreter der hiesigen Partein eingeladen. „Uns eint das Interesse, Günnigfelder Themen mehr ins Blickfeld kommunalpolitischer Überlegungen zu rücken. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit gehen wir davon aus, Themen anzusprechen, die viele Menschen in Günnigfeld beschäftigen.“

Thema ist u.a. das Kunstrasenprojekt VfB Günnigfeld, der gerade im Kinder- und Jugendbereich ein wichtiges sportliches Angebot macht. Für den Fortbestand des Angebotes erweise es sich zunehmend als Voraussetzung, ganzjährig Training auf einem Kunstrasenplatz vorhalten zu können. Geplant war, den Aschenplatz an der Martin-Lang-Straße zum Bauland zu machen und dem VfB auf der Rasenfläche einen Kunstrasen zu bauen. Die Realisierung des Vorhaben stocke.

Von Radweg über Kitaplätze bis Sportplatz

Ein weiteres Thema ist der Radschnellweg Ruhr RS1, er wird durch Günnigfeld verlaufen und dort auch Zu- und Abfahrten bekommen. Anstelle der jetzigen „Asthmabrücke“ ist eine Querung vorgesehen: Wie soll diese ebenerdige Anbindung Günnigfeld und Südfeldmark gestaltet werden und auch bei der weiteren Schulwegsicherung der Kinder, die aus der Südfeldmark die Grundschule Günnigfeld besuchen, Berücksichtigung finden?

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Thema ist auch die marode Fahrbahndecke unter der Brücke über den Aschenbruch: Besonders mit dem Fahrrad ist das Befahren gefährlich, wann sei mit einer Erneuerung der Fahrbahndecke zu rechnen?

Es geht auch um die Anbindung des neuen Mehrgenerationenquartiers „Am Beisenkamp“: Der Bau der Seniorenwohnanlage sei dazu der erste Schritt zur Entwicklung, dessen sozialräumliche Anbindung nach Günnigfeld naheliegend sei.

Anmeldung erwünscht

Themen sind auch fehlende Kita-Plätze in Günnigfeld, die künftige Nutzung des ehemaligen Feuerwehrhauses an der Grundschule (geplant ist hier der Neubau von Klassenräumen) und die Quartiersförderung: Günnigfeld liegt außerhalb des Fördergebiets „Soziale Stadt Wattenscheid-Mitte“; beide Kirchengemeinden engagieren sich im Sozialraum: Die Etablierung des Marienhofs zum „Sozialpastoralen Zentrums“ ist im „Pfarrentwicklungsplan“ gesetzt. Verantwortliche der ev. Gemeinde arbeiten an einem Konzept „Weiterentwicklung des Wichernhauses vom Gemeindehaus zum Stadtteilzentrum“. „Wie können diese Vorhaben mit kommunaler Unterstützung rechnen?“

Anmeldung für Gäste: 0177 / 63 907 53 oder frscheffler@online.de

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