Kreis Mettmann. Der Kreis Mettmann entastet seine Städte um insgesamt 17,7 Millionen Euro. Der Nachtragshaushalt für 2023 wurde jetzt verabschiedet.

Bereits bei der Einbringung des Nachtragshaushaltes für das Jahr 2023 im vergangenen Dezember zeichnete sich ab, dass der Kreis die Städte gegenüber der ursprünglichen Planung deutlich würde entlasten können. Velbert muss 2,5 Millionen Euro weniger zahlen.

Mit dem jetzt verabschiedeten Nachtragshaushalt für das Jahr 2023 senkt der Kreis den Kreisumlagebedarf um 21,9 Millionen auf 390,4 Millionen Euro. Wesentliche Verbesserungen im Rahmen der Haushaltsberatungen resultieren insbesondere aus Ansatzreduzierungen bei der Hilfe zur Pflege (11 Millionen Euro), der Verringerung der Landschaftsumlage (4,8 Millionen Euro), dem Entfall der Umsatzsteuerzahlung an den IT-Dienstleister KRZN (1,4 Millionen Euro) und der Erhöhung der Wohngelderstattung (1 Million Euro).

Mehraufwendungen durch Tarifsteigerungen

Dem gegenüber stehen unter anderem Mehraufwendungen für die zu erwartende Tarifsteigerung in Höhe von 3,5 Millionen Euro, die Erhöhung der Pensions- und Beihilferückstellungen um 3 Millionen Euro und die Erhöhung der VRR-Umlage um 4,4 Millionen Euro.

Monheim erhält die höchste Summe

Unter dem Strich verbleibt aber eine Entlastung der Städte um 17,7 Millionen Euro, die sich wie folgt verteilen: Erkrath: 0,97 Mio. Euro; Haan: 0,65 Mio. Euro; Heiligenhaus: 0,60 Mio. Euro; Hilden: 1,54 Mio. Euro; Langenfeld: 2,22 Mio. Euro; Mettmann: 0,51 Mio. Euro; Monheim: 6,31 Mio. Euro; Ratingen: 2,15 Mio. Euro; Velbert: 2,51 Mio. Euro; Wülfrath: 0,28 Mio. Euro.

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