Velbert. Nach einem Schockanruf hat eine Velberterin 150.000 Euro in Bar an eine Betrügerin übergeben. Die Seniorin kann die Frau recht gut beschreiben.
Einen sehr hohen finanziellen Schaden zu beklagen hat aktuell eine Seniorin aus Velbert: Bislang noch unbekannte Trickbetrüger haben die Seniorin mittels der Masche des sogenannten Schockanrufs nach dem Stand der derzeitigen Ermittlungen um über 150.000 Euro betrogen.
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Betrüger erklärten der Velberterin, ihr Sohn habe einen Unfall gehabt
Am Samstagmittag (26. November), so teilt es die Polizei mit, klingelte das Telefon der 72-jährigen Velberterin. Als die Dame den Hörer abnahm, meldete sich ein Mann, der angab, von der Polizei zu sein. Der Anrufer erklärte der Seniorin, ihr Sohn habe bei einem Autounfall im Ausland eine junge Frau zu Tode gefahren, weshalb er nun im Gefängnis sitze. Ferner gab der Anrufer an, die Velberterin könne durch die Bezahlung einer Kaution dafür Sorge tragen, dass ihr Sohn aus der Haft entlassen und nach Deutschland überstellt werde.
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Eine Frau das Geld an der Haustür übergeben
Völlig geschockt ob dieser vermeintlichen Hiobsbotschaft packte die Frau ihr gesamtes Bargeld (mehr als 150.000 Euro) zusammen und übergab dies später einer Frau, die an ihrer Tür schellte und sich als Abholerin des Gerichts ausgab.
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Polizei sucht Zeugen
Erst später dämmerte es der Seniorin, dass sie Opfer eines Betrugsdeliktes geworden sein könnte, weshalb sie sich an die Polizei wandte. Hierbei gab sie die folgende Personenbeschreibung der Abholerin zu Protokoll: weiblich, 24 bis 26 Jahre alt und circa 1,60 bis 1,65 Meter groß. Sie hatte eine kräftige Statur und schwarze Haare, die zu einem Dutt zusammengebunden waren. Die Polizei fragt: Wer hat am Samstagmittag im Bereich der Deller Straße in Velbert-Mitte eine Frau gesehen, auf die die Beschreibung passt? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert jederzeit unter der Rufnummer 02051 946-6110 entgegen.
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