OGM bleibt nicht auf Holz von Pfingststurm Ela sitzen
•
Lesezeit: 1 Minute
Oberhausen. . Der Pfingststurm „Ela“ hat vor einigen Monaten in Oberhausen viele Bäumen zu Fall gebracht. Weil der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) die notwendige Fahrzeuge fehlen, um diese nun wegzuschaffen, springen externe Firmen ein. Bezahlt werden sie allerdings nicht mit Geld.
Pfingststurm Ela hat vor einigen Monaten im Ruhrgebiet viele Bäumen zu Fall gebracht. Mit Folgen, die weit über die Zeit nach dem Unwetter hinausreichen. Einige Revierstädte klagen nicht nur über große Schäden an Gebäuden und Anlagen, sondern bleiben nun auch auf Ladungen von Sturmholz sitzen. Die oft mindere Qualität des Holzes macht den Kommunen dabei zu schaffen.
In Oberhausen ist der Weg des Holzes anders geregelt: Hier beseitigen externe Dienstleister die gefallenen Bäume, da die für Grünflächenpflege zuständige Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) nicht über den erforderlichen Fuhrpark verfügt. Dabei ist die Dienstleistung mit dem Verbleib des Holzes direkt gekoppelt, sagt OGM-Sprecher Alexander Höfer. Soll heißen: Die Arbeit der Fremdfirmen wird mit dem Holz der Bäume „bezahlt“.
Fremdfirmen verwerten Sturmholz
Dies gilt nicht nur für Sturmschäden, sondern auch für die übrigen Fällungen. Am Ende des Jahres wird aufgerechnet, wie viel Holz von den Fremdfirmen übernommen wurden. In der Regel werden dann über das „Holz-Entgelt“ hinaus weitere Beträge an die OGM gezahlt. In den vergangenen Jahren soll es sich dabei um 40.000 Euro gehandelt haben. Wie hoch der Erlös im Sturmjahr 2014 ausfällt, ist noch unklar.
Oberhausen war im Vergleich zu den Nachbarstädten mit weniger Schäden davongekommen. Sturmholz wird häufig als einfaches Produktions- und Brennmaterial verwertet.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.