Oberhausen. .

Ein rotes Ledersofa, schicke Regale, aber vor allem 450 neue Medien und ein spannendes Rundherum-Programm – darüber können sich die fünften bis siebten Klassen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums freuen. Auf Initiative der stellvertretenden Schulleiterin Sabine Schmidt-Rosner hat die Stiftung Lesung einen von bundesweit 230 Leseclubs an der Sterkrader Schule eröffnet.

Mit Freude und ohne Leistungsdruck lesen und so Lesekompetenz entwickeln – das ist die Idee hinter den Leseclubs, die die Stiftung Lesen für sechs- bis zwölfjährige Kinder im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht Stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit einrichtet. Dabei finanziert die Stiftung die Ausstattung und die Medien und wählt diese auch aus. Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und die Schulbibliothekarische Arbeitsstelle betreuen und beherbergen den Club „Die lesenden Steine“, den nicht nur die Gymnasiasten nutzen können, sondern auch Schüler der Partnerschulen Steinbrink- und Friedrich-Ebert-Realschule.

Auf spielerische Weise für das Lesen begeistert

Mehrmals in der Woche treffen sie sich dort mit den ehrenamtlichen Betreuerinnen Astrid Danzig, Martina Christöphler und Bettina Oesterschlink, die den Leseclub leiten und dafür eine Fortbildung besuchten. Im Rahmen vielfältiger Aktionen und Projekte wird den Kindern hier in Zukunft ein ansprechendes Nachmittagsprogramm geboten, das sie auf spielerische Weise für das Lesen begeistert. Im Mittelpunkt der Aktionen steht die vielseitige Beschäftigung mit verschiedenen Lesemedien. Während der regelmäßigen Öffnungszeiten des Leseclubs wird gelesen, gespielt oder auch mit digitalen Medien gearbeitet. Mit diesem Angebot sollen vor allem Kinder angesprochen werden, die normalerweise weniger gern ihre Nase in ein Buch stecken.

„In den Leseclubs werden die Kinder professionell betreut und individuell gefördert“, erklärt Sabine Schmidt-Rosner. „Die Investition in einen neuen Leseclub ist daher auch gleichzeitig eine Investition in die Bildungsfähigkeit der Kinder.“