Oberhausen. Das Weihnachtsgeschäft sorgt schon jetzt für einen Ansturm aufs Centro in Oberhausen: Gedränge in der Mall und auf der Promenade, Schlangen an den Kassen und überfüllte Straßen ringsum. Denn obwohl der Advent noch nicht einmal begonnen hat, zieht der Centro-Weihnachtsmarkt tausende Besucher an.

Verstopfte Straßen, überfüllte Parkhäuser, lange Schlangen an den Kassen und vor den Umkleidekabinen, ungezählte Menschen, die sich entlang der zahlreichen Geschäfte und der 150 Hütten auf dem Weihnachtsmarkt quetschen – und immer wieder stoppt der Gehfluss: Alltag in der Vorweihnachtszeit im Centro, wo der Trubel schon vor dem Volkstrauertag begonnen und an diesem Wochenende nochmal zugelegt hat.

2000 Reisebusse werden erwartet

„Mit dem Weihnachtsmarkt sind wir am vorletzten Wochenende gut in das diesjährige Weihnachtsgeschäft gestartet – damit können wir zufrieden sein“, sagt Jens Knetsch, Sprecher des Centro Management. Und in den kommenden Wochen wird es rund ums Centro wohl brechend voll: „Wir erwarten circa 2000 Busse mit Reisegruppen aus dem In-und Ausland, die in das Einkaufszentrum strömen. Zusätzlich zu den Besuchern, die mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen“, erzählt Knetsch.

Da ist ein Verkehrschaos programmiert: Genervte Autofahrer, Blechlawinen und Stau auf den Straßen Richtung Centro. Vor allem die Mischung aus Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten locke in der Vorweihnachtszeit Besucher an. Das Musical „Sister Act“ im Metronom Theater oder das „Big Air Package“ von Christo im Gasometer leisten das Ihrige zum Ansturm, aber auch Wichtelmarkt, Santa’s Village und der Bergweihnachtsmarkt sind Magnete für Geschenkesucher und gesellige Glühwein-Runden.

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Auch Sandra Westermann kommt jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit in das Einkaufszentrum: „Die weihnachtliche Atmosphäre und diese vielen niedlichen Hütten darf man sich nicht entgehen lassen“, so die 27-Jährige. Deshalb stürze sie sich auch gerne in das Getümmel. „Das Centro ist nun mal ein Besuchermagnet, da sind die Straßen dicht und die Parkplätze hart umkämpft. Es ist zwar nervig, aber das gehört irgendwie dazu“, lacht sie.

Zusatzpersonal soll den Verkehr besser leiten helfen

Das Centro seinerseits rüstet sich für den Besucher-Ansturm, der vor allem an den Adventswochenenden erwartet wird: „Wir stellen rund ums Gelände Ausweichparkplätze zur Verfügung und setzen verstärkt Personal ein, das die Besucher so gut wie möglich noch zu freien Parkplätzen geleitet. Denn zu den Stoßzeiten wird es rappelvoll“, berichtet der Pressesprecher.

Diese Vorkehrungen weiß auch Besucher Herbert Büschgen zu schätzen: „Ohne das Personal würde hier wahrscheinlich nichts mehr gehen. Ich bin jedes Mal erstaunt, wie viele Menschen in der Weihnachtszeit ins Centro strömen“, berichtet Büschgen. Aber trotz der Besucher-Flut kommt auch er gerne mit seiner Familie zum Einkaufbummel in die Neue Mitte: „Unter der Woche haben wir leider keine Zeit und hier bekommt man einfach alles. Da nehmen wir dichtes Gedränge und lange Schlangen an den Kassen gerne in Kauf.“