Oberhausen. . Diesmal beginnt der Trubel am Altmarkt schon am Mittwoch. 300 Fichten sind aufgestellt.Mit einem polnischem Tag, viel Programm und neuen Ständen stellt man sich dem Wettbewerb der Märkte untereinander.

Ein Krippenspiel, ein polnischer Weihnachtstag und original Dresdner Christstollen – das sind nur drei der vielen Attraktionen mit denen der Oberhausener Weihnachtswald Besucher in die Innenstadt locken möchte. Den stimmungsvollen „Wald“ am Altmarkt aus rund 300 Fichten machten diesmal gut 30 Sponsoren und Bürger möglich, die als Baumpaten einsprangen.

Wichtigste Neuigkeit des nunmehr achten Weihnachtswalds: Diesmal beginnt er schon am Mittwoch, 27. November, um 17 Uhr. Bislang startete man stets am Freitag vor dem ersten Advent. Geschuldet ist diese Vorverlegung dem Händlerwunsch und dem harten Wettbewerb zwischen den Märkten um Besucher (siehe Info-Kasten).

Der Wald ist zudem weiter im Wandel: Unter den 30 Hütten mit 42 Ausstellern gibt es zehn Neuzugänge, darunter frische Champignons, selbstgemachter Schmuck und Gestecke, Christstollen und Lübecker Spießbraten sowie den Adventskalender des Lions Clubs. Doch ganz bewusst sind die Buden mit Leckereien anteilig auf nur 25 Prozent begrenzt, punkten will der Weihnachtswald mit Kunsthandwerk und Selbstgemachtem wie Dänischen Stickereien, Holz- und Glaskunst oder gehäkelten „Myboshi“-Mützen – „trendy“, wie TMO-Projektleiterin Heike Tucker versichert. Zudem haben sich wieder viele karitative Einrichtungen um die Wechselbuden bemüht.

Auf der Waldbühne im Zentrum des Waldes treten täglich altbewährte und neue Künstler auf: Mark Bennett bringt irische Weihnachtsstücke, die Musicaltruppe „Emotions“ zeigt ein „Best-of“, Knappenquartett, Musikcorps Blau-Weiß Sterkrade und Bergmannskapelle spielen auf, und Mark Merz singt am 23.12. wieder, bis ihm der Strom abgedreht wird – kultig. Dazu gehört auch ein Polnischer Tag (13.12.), den das Gdanska gestalten wird – was dann passiert, ist noch in Planung.

Kein Geheimnis ist hingegen der verkaufsoffene Sonntag am 8.12. und die Eröffnung am 27.11. durch OB Klaus Wehling um 17 Uhr. Im Anschluss führt das Niebuhrg Theater ein Krippenspiel auf.

Die Sponsoren, darunter Rheinisch-Westfälische Wasserwerke, EVO und Stadtsparkasse Oberhausen, sind vom Konzept überzeugt: Es sorge für eine lebendige City und Identifikation mit der Stadt.