Oberhausen. Die Spielzeit des Theaters Oberhausen steht unter dem Vorsatz, mutig viel zu produzieren und enthält 15 Produktionen, darunter neun Uraufführungen und eine Erstaufführung im deutschsprachigen Raum. Mit dem Theaterfest am 7. September öffnet sich der Vorhang zur kommenden Saison.
Gestalten, sich was zutrauen, Zeichen setzen, an die Zukunft glauben: Mit dem Vorsatz, mutig viel zu produzieren, plant das Theater die Spielzeit 2013/14. „Das Publikum interessiert sich für neue Stoffe, das soll uns ein Ansporn sein“, sagt Intendant Peter Carp.
Das Menü der kommenden Spielzeit enthält 15 Produktionen, von denen neun Uraufführungen sind und eine eine Erstaufführung im deutschsprachigen Raum. „Gäbe es ein Thema, müsste es Factory heißen“, sagt der Intendant. Denn: „Wir sind ein produzierendes Theater und das soll auch so bleiben. Wir schaffen mögliche Wirklichkeiten und wir intervenieren mit theatralen Eingriffen in den Stadtraum.“ Allen voran die Geheimagentur. Die Schwarzgeld-Produzenten kehren im Frühjahr 2014 nach Oberhausen zurück, um dieses Mal eine Fabrik zu gründen. Denn: „Auch wenn man sie nicht zählen kann, so hatte ihr Kohle für alle-Projekt doch wahrscheinlich die meisten Rezipienten.“
Mit dem Theaterfest öffnet sich der Vorhang
Mit dem Theaterfest am 7. September und der Premiere von „Kein Gutenachtkuss für Giraffen“ (Regie: Barbara Grubenbecher) für die Kleinsten öffnet sich der Vorhang der kommenden Spielzeit. Mit „1913“, der erste Premiere im Großen Haus, inszeniert der rumänische Regisseur Vlad Massaci den Bestseller von Florian Illies als Kulturreise in einem Jahr, in dem noch niemand einen Weltkrieg für möglich hielt, weder Hitler noch Stalin.
Carp:„Dafür haben wir uns die Urheberrechte exklusiv gesichert.“ In einer spannenden und amüsanten Theaterprobe mit Schauspielern und Puppen inszeniert Suse Wächter „Brecht“, ebenfalls als Uraufführung am 11.10. auf der Großen Bühne. Als Familienstück gibt’s „Urmel aus dem Eis“ (Regie: Christian Quitschke). Erstmalig in Europa erarbeitet Simon Stone, ein australischer Regisseur, „Die Orestie“ nach Aishylos mit dem Oberhausener Ensemble.
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Als Koproduktionen folgen „Gottes kleiner Krieger“ (Theater Freiburg, Regie: Jarg Pataki) am 19.2., „Das Gartenhaus“ (Regie: Peter Carp, Theater Winterthur) am 21.3. und „Into the Woods“ (Regie: Peter Carp, Folkwang Uni). Mit „Die Räuber“ (Regie: Karsten Dahlem) endet der Reigen im Großen Haus klassisch.