Oberhausen. . Nach der Neuberechnung der Landeszuschüsse schickten die ärmsten Städte NRWs Wuppertal, Hagen und Oberhausen einen Warnbrief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. In dem heißt es, dass die Städte den Konsolidierungskurs nach der Kürzung nicht mehr realisieren können.
Sollte die Landesregierung den ärmsten NRW-Städten nicht das zunächst zugesagte Landesgeld des Stärkungspaktes geben, dann ist der Konsolidierungskurs für diese nicht mehr umsetzbar. Diese Warnung geht aus dem Brandbrief der drei durch die Neuberechnung der Landeszuschüsse am stärksten geschädigten NRW-Städte Wuppertal, Hagen und Oberhausen an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hervor.
In dem Brief kritisieren die Oberbürgermeister der drei Städte, dass sie aus den Zeitungen die drastischen Kürzungen erfahren mussten, dass das Vertrauen der Bürger in den Konsolidierungskurs nun stark erschüttert wurde und dass ausgerechnet die ärmsten NRW-Städte die Korrektur des Berechnungsfehlers auszubaden hätten. Die Oberhausener SPD-Ratsfraktion hat zudem die Stadtverwaltung beauftragt, eine Klage gegen das Land vorzubereiten.