Oberhausen. .
Strahlender Sonnenschein und warme Temperaturen bescheren der Stadtwerke Oberhausen AG (Stoag) einen gelungenen Tag der offenen Tür. Sprecherin Sabine Müller freut sich über knapp 8000 Besucher.
„Ein Tag für die ganze Familie mit vielen Highlights.“ Jung und Alt kamen am Sonntag auf ihre Kosten und lernten nebenbei Wissenswertes aus dem Bereich der Technik.
Der Tag steht ganz im Zeichen von Umwelt und Mobilität. Die Stoag sowie 30 Kooperationspartner setzen die beiden Schwerpunkte an unterschiedlichen Informations- und Spielständen um. Aber auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen. „Wir wollen die Besucher animieren, überall mal vorbei zu gucken und mitzumachen“, sagt die Stoag-Sprecherin Müller. Das Konzept geht auf, findet Besucherin Kerstin Friedlinghaus: „Für jede Altersgruppe ist was dabei und die Kinder lernen sogar etwas. Es ist alles sehr interessant.“ Die zweifache Mutter kann sich gar nicht entscheiden, welcher Stand ihr am besten gefällt.
Breites Angebot verführt zum Mitmachen
Am Segway-Parcours stehen die Leute Schlange. Jeder möchte einmal mit dem zweirädrigen Gefährt, auf dem der Fahrer senkrecht stehen muss, ein paar Meter fahren. An einer Reifenstaffel stemmen Mutter und Sohn gemeinsam zwei große Gummireifen und legen sie hintereinander, um, auf ihnen balancierend, ins Ziel zu gelangen. Auf der Hüpfburg, ein paar Schritte weiter, tollen dutzende Kinder. Doppelt so viele Mädchen und Jungen warten noch in der gleißenden Sonne, um auch mal an die Reihe zu kommen.
Und auf einem Schotterberg sitzen Papa und der Nachwuchs in einem Bagger und schaufeln Erde von einem Fleck zum anderen. Kurzum: Der Ärger der vergangenen Wochen über verspätete Busse im Schülerverkehr und Kürzungen des Angebots im Nahverkehr ist zumindest für einen Tag lang vergessen. „Und morgen schimpfen sie wieder alle über die Stoag“, lässt ein Besucher verlauten. „Das ist an diesem Tag kein Thema. Die Leute kommen, um was Positives zu erleben.“
Nebenbei klärt die Stoag über ihre umweltfreundliche Technik auf. Zu diesem Zweck öffnet der Hybridbus seine Luken, so dass der wissbegierige Nahverkehrsnutzer einen Blick auf die Technik werfen kann. Auch der elfjährige Tim steht auf einem bushohen Gerüst und lünkert ins offengelegte Dach, wo einige Akkus versteckt sind. „Mit der gespeicherten Energie kann der Bus dann elektrisch anfahren“, erklärt Mitarbeiter Frank Böing weiter.
Auch für die fünf Oldtimerbusse, die in der Mitte des Geländes zu einem kurzen Besuch in die Vergangenheit einladen, interessiert sich der Schüler brennend.
Wem es dann nach einer Auszeit verlangt, lümmelt sich an eine der vielen Biertischgarnituren und genießt das bunte Treiben auf der kleinen Bühne. Bands mit den unterschiedlichsten Musikrichtungen bespaßen das Publikum auf den Bänken, bevor sie sich mit ihre n Instrumente durch die Besuchermenge bewegen.