Oberhausen. .
„Umweltfreundlich, energiesparend, innovativ“, so steht es auf dem Heck der beiden neuen MAN-Hybridbusse, die sich allein durch ihr Äußeres von anderen Stoag-Bussen unterscheiden.
Die Stoag macht mit der Anschaffung der Hybridbusse einen Schritt in Richtung elektrisch betriebener Linienbusverkehr – und tut damit etwas für den Umweltschutz. Sie beteiligt sich an einem Förderprogramm für innovative Technik im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).
Eingesetzt werden die beiden Busse voraussichtlich ab Montag, 6. Februar, auf den Linien 954 und 959.
Mit knapp 355.000 Euro pro Fahrzeug sind die Hybridbusse um 100.000 Euro teurer als herkömmliche Busse, werden aber mit 255 Euro pro Bus gefördert.
Kraftstoffverbrauch und Co2-Ausstoß werden gesenkt
Insgesamt hat der VRR seit 2009 30 Millionen Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, die Alltagstauglichkeit der Busse zu testen und die Erfahrungen mit der neuen Technik aus dem VRR-Raum für andere Verkehrsunternehmen und Fahrzeughersteller verfügbar zu machen.
Das Wort hybrid bedeutet „von zweierlei Herkunft“. Bei einem Hybridfahrzeug bezieht es sich auf die zwei unterschiedlichen Antriebsarten bzw. Energiequellen. Der Dieselhybridbus vereint einen Dieselmotor mit Kraftstofftank und eine Elektromaschine mit einem Stromspeicher. Diese Kombination hat den Vorteil: Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß werden erheblich gesenkt.
Zudem geht die Bremsenergie des Hybrids durch die Start-Stopp-Automatik nicht mehr verloren. Auch das führt zu einer einem geringen Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß. Ein großes Plus, denn Stadtbusse verbringen zwischen 25 und 40 Prozent ihrer Betriebsdauer im Stand an Haltestellen oder vor roten Ampeln.