Oberhausen/Essen. . Die Polizei hat den Schläger, der Busfahrer Peter Wolf am 13. April in Oberhausen-Alstaden brutal misshandelte, immer noch nicht gefasst. Die Ermittler vermuten daher, dass der Täter in Essen lebt. Dorthin weitet die Polizei die Fahndung nun aus.

Vier Wochen nach dem brutalen Angriff auf den Oberhausener Busfahrer Peter Wolf weitet die Polizei die Fahndung auch auf das Essener Stadtgebiet aus. In Essen-Borbeck war der Schläger, der dem 58-Jährigen das Jochbein brach, am Abend des 13. April gegen 21.50 Uhr eingestiegen.

Der betrunkene Unbekannte wollte an jenem Freitag am Bahnhof Borbeck schon um 21.40 Uhr einsteigen. Aber erst zehn Minuten später ließ Peter Wolf ihn in den Bus. Als der Gesuchte seine Fahrkarte gelöst hatte, schlief er auf seinem Platz ein. An der Endhaltestelle am Fröbelplatz in Oberhausen-Alstaden weckte der Busfahrer den Mann. Dieser stieg zunächst friedlich aus. Als Wolf bei offener Tür in seinen Dienstplänen blätterte, kehrte der Täter zurück. „Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass ich noch etwa zehn Minuten Pause habe und er so lange draußen warten muss“, sagt Wolf. Kurze Zeit später schlug ihm der Fahrgast, der zuvor nicht aggressiv wirkte, unvermittelt ins Gesicht. Er verletzte den 58-Jährigen so schwer, dass dieser um sein Augenlicht fürchten musste.

Da der Täter bislang nicht gefasst werden konnte, hält es die Polizei für wahrscheinlich, dass er in Essen wohnt. Der 30 bis 45 Jahre alte Gesuchte ist etwa 1,85 Meter groß und hat eine kräftige und sportliche Figur. Seine kurzen hellen Haare hatte er mit Gel hochfrisiert. Er soll sonnengebräunte Haut haben. Bei der Tat trug er eine helle, sportliche, kurze Jacke.

Die Polizei Oberhausen bittet um Hinweise auf Personen, die der genannten Beschreibung entsprechen. Tel.: 0208/82 60.