Darmkrebs muss nicht sein - Telefonaktion zum Thema
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Oberhausen. .
Anlässlich des Darmkrebs-Monates März bieten die Spezialisten des St.-Clemens-Hospitals Sterkrade und die WAZ-Lokalredaktion Oberhausen eine Telefonaktion zum Thema an.
Alle Fragen, die Sie schon immer mal zur Diagnose, Vorsorge und Behandlung von Darmkrebs stellen wollten, können Sie am Dienstag, 28. Februar, loswerden: Von 11 bis 13 Uhr geben die Mediziner unter den oben angegebenen Telefonnummern Antworten.
Denn was würden Sie empfinden, wenn jede Woche in Deutschland zwei voll besetzte Boeing 747 abstürzen? Würden Sie nicht alles Menschenmögliche tun, um diese Katastrophe zu verhindern? Eine ähnliche Situation herrscht derzeit in der Bundesrepublik: Jahr für Jahr sterben mehr als 30.000 Menschen am Dickdarmkrebs.
70.000 Neuerkrankungen
Dieser zweithäufigsten Krebserkrankung erliegen damit fünf Mal mehr Menschen als allen Verkehrsunfällen auf bundesdeutschen Straßen, obwohl sie durch eine konsequent durchgeführte Vorsorge weitgehend verhindert werden könnte.
Trotz aller jährlich wiederkehrenden Anstrengungen nimmt zur Zeit jedoch nur jeder Zehnte der Berechtigten die Vorsorgeuntersuchung auch wahr: 70.000 Menschen erkranken noch immer jedes Jahr an dieser heimtückischen Erkrankung.
An den Telefonen stehen Ihnen in dieser Zeit aus der Klinik für Innere Medizin des St.-Clemens-Hospitals in Sterkrade die Spezialisten für Magen-, Darm- und Krebserkrankungen – Chefarzt Dr. Klaus Becker und die Oberärztinnen Dr. Jutta Schneider und Alice Jacek – zur Verfügung.
Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen
Warum macht Vorsorge überhaupt Sinn? Den Dickdarmkrebs zeichnet eine Besonderheit aus, die ihn von fast allen anderen bösartigen Tumorerkrankungen unterscheidet: Er entwickelt sich nahezu immer aus gutartigen Vorstufen, den „Polypen“. Diese Polypen sind kleine, pilzartige Schleimhautwucherungen, die in ihrem Wachstumsverlauf jedoch ein hohes Risiko besitzen zu einem Krebs zu entarten und dann in anderen Körperteilen Absiedlungen zu setzen.
In der Bedrohung durch diese Schleimhautpolypen liegt aber auch ihre Chance. Weil sie sich nur langsam und über Jahre hinweg zur Bösartigkeit entwickeln, können sie in dieser Zeit erkannt und durch eine harmlose, wenig belastende Dickdarmspiegelung mittels einer feinen Schlinge komplikationslos entfernt werden.
Das Krebsrisiko ist abhängig von der Größe der Polypen: Je früher diese Geschwulst abgetragen wird, desto geringer ist die von ihr ausgehende Gefahr!
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