Oberhausen. .
Der Monat März ist dazu ausersehen, auf eine gefährliche Krankheit aufmerksam zu machen, wegen der Jahr für Jahr mehr als 30 000 Menschen in Deutschland sterben: Dickdarmkrebs. Dabei könnte die zweithäufigste Krebserkrankung durch eine konsequent durchgeführte Vorsorge weitgehend verhindert werden. Davon sind die Mediziner überzeugt, weshalb in dieser Zeit verstärkt über die Krankheit aufgeklärt wird.
Das St.-Clemens-Hospital in Sterkrade veranstaltet am Samstag, 3. März, einen Tag der offenen Tür zu diesem Thema. Im Vorfeld bieten die Spezialisten für Magen-, Darm- und Krebserkrankungen mit der WAZ-Redaktion Oberhausen eine Telefonaktion an: Am Dienstag, 28. Februar, sind Dr. Klaus Becker, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, und die Oberärztinnen Dr. Jutta Schneider und Alice Jacek von 11 bis 13 Uhr am Telefon zu erreichen. In der Zeit stehen Sie unter den Telefonnummern 859 06 47 (Becker), 859 06 63 (Schneider) und 859 06 58 (Jacek) für Fragen zur Verfügung.
Sie erklären zum Beispiel, warum Vorsorge sinnvoll ist. So zeichnet den Dickdarmkrebs eine Besonderheit aus, die ihn von fast allen anderen bösartigen Tumorerkrankungen unterscheidet: Er entwickelt sich nahezu immer aus gutartigen Vorstufen, den „Polypen“. Sie besitzen ein hohes Risiko, zu einem Krebs zu entarten, wachsen aber langsam – können also früh erkannt werden bei einer Dickdarmspiegelung.